Küchenbrand in Meckelfeld: 100.000 Euro Schaden und verletzte Gäste!

Am 15.07.2025 führte ein Fettbrand in einem Restaurant in Meckelfeld zu 100.000 Euro Schaden und mehreren Verletzten.

Am 15.07.2025 führte ein Fettbrand in einem Restaurant in Meckelfeld zu 100.000 Euro Schaden und mehreren Verletzten.
Am 15.07.2025 führte ein Fettbrand in einem Restaurant in Meckelfeld zu 100.000 Euro Schaden und mehreren Verletzten.

Küchenbrand in Meckelfeld: 100.000 Euro Schaden und verletzte Gäste!

Ein ungeheurer Vorfall hat sich am 15. Juli 2025 im Landkreis Harburg ereignet. In einem Restaurant in Meckelfeld brach ein Feuer aus, dessen Ursache auf einen Fettbrand in der Küche zurückzuführen ist. Bei einer solch hohen Zahl von Gästen – etwa 120 waren zur Stunde des Feuers im Gebäude – war die Situation nicht ohne Gefahr. Glücklicherweise konnten alle Anwesenden das Gebäude unverletzt verlassen, allerdings wurden während der Löscharbeiten einige Mitarbeitende verletzt.

Drei Mitarbeitende erlitten Rauchgasvergiftungen, während sie versuchten, das Feuer zu löschen, und ein Gast zog sich leichte Verletzungen an der Hand zu, als er das Restaurant verließ. Die Feuerwehr war rasch zur Stelle und brachte den Brand unter Kontrolle. Dennoch wird der Sachschaden auf rund 100.000 Euro geschätzt, wobei die Polizei bislang keine detaillierten Angaben zur Schwere der Gebäudeschäden gemacht hat, wie NDR berichtet.

Fettbrände: Ein unterschätztes Risiko

Der Vorfall wirft ein Licht auf die Gefahren, die von Fettbränden in der Gastronomie ausgehen. Diese Brände entstehen häufig, wenn Speisefette oder -öle über ihren Brennpunkt erhitzt werden. Ein besonders gefährlicher Aspekt ist, dass Löschversuche mit Wasser zu explosiven Fettexplosionen führen können. Beim Kontakt mit Wasser verdampft das heiße Fett zwar sofort, kann aber durch den entstehenden Druck großflächig zerstäubt werden – was zu einer Deflagration führen kann, die Menschen schwer verletzen kann. Solche Explosionsrisiken machen deutlich, warum Fettbrände nicht mehr der Brandklasse B, sondern seit 2005 der Brandklasse F zugeordnet sind, wie Wikipedia hierzu informiert.

In der Gastronomie sind Fettbrände eine häufige Gefahr. Hohe Temperaturen, offene Flammen und brennbare Materialien erhöhen das Brandrisiko erheblich. Technische Defekte und unachtsame Mitarbeitende spielen ebenfalls eine Rolle. Umso wichtiger ist es, ein umfassendes Konzept für den Brandschutz zu entwickeln, das alle Beteiligten schützt und rechtliche Konsequenzen vermeidet. Maßnahmen wie regelmäßige Schulungen, funktionierende Feuerlöscher und Notfallpläne sind unverzichtbar, so betont Gastromatic.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Dieser Brand in Meckelfeld zeigt, dass selbst in gut organisierten Betrieben unerwartete Situationen auftreten können. Eine regelmäßige Wartung und die Umsetzung umfangreicher Brandschutzvorschriften können das Risiko erheblich verringern. Der Einsatz von spezialisierten Fettbrandlöschern, die alkalischen Schaum enthalten, kann bei einem Fettbrand den entscheidenden Unterschied machen. Gerade in Küchen, wo Hochrisikomaterialien verarbeitet werden, sollten diese Sicherheitsvorkehrungen unumstößlich sein.

Zukünftig werden Brandschutzhelfer unerlässlich sein, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können. Ein besseres Bewusstsein für die Risiken und eine angemessene Vorbereitung können möglicherweise ähnliche Vorfälle in der Zukunft verhindern und hoffentlich die Sicherheit von Gästen und Mitarbeitenden gewährleisten. Die aktuelle Lage in Meckelfeld sollte uns als eindringliche Erinnerung dienen, dass im Gastronomiebereich nichts dem Zufall überlassen werden sollte.