Neues Schildkonzept in Lüneburg: Baustellenfreundlich für Kunden!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Neue Schilder in Lüneburg heißen Besucher willkommen und informieren über Baustellen sowie Parkmöglichkeiten. Marketingmaßnahmen zielen darauf ab, den Einzelhandel zu unterstützen und die Erreichbarkeit trotz Baustellen zu gewährleisten.

Neue Schilder in Lüneburg heißen Besucher willkommen und informieren über Baustellen sowie Parkmöglichkeiten. Marketingmaßnahmen zielen darauf ab, den Einzelhandel zu unterstützen und die Erreichbarkeit trotz Baustellen zu gewährleisten.
Neue Schilder in Lüneburg heißen Besucher willkommen und informieren über Baustellen sowie Parkmöglichkeiten. Marketingmaßnahmen zielen darauf ab, den Einzelhandel zu unterstützen und die Erreichbarkeit trotz Baustellen zu gewährleisten.

Neues Schildkonzept in Lüneburg: Baustellenfreundlich für Kunden!

Am 26. Oktober 2025 wird in Lüneburg ein neues Kapitel im Baustellenmarketing aufgeschlagen. Sechs große Schilder, die den Slogan „City und Parkplätze bleiben erreichbar – auch mit Baustellen“ tragen, sollen künftig Besucher in der Stadt willkommen heißen. Der Verkehrsdezernent Markus Moßmann, der die Idee initiiert hat, möchte mit dieser Maßnahme die Erreichbarkeit der Innenstadt trotz laufender Arbeiten stärken. Unter Mitarbeit der Stadtmarketinggesellschaft LMG wurden die Schilder entworfen und sollen schon bald installiert werden.

Die Einführung von kostenlosen Parkstunden in einem Parkhaus ist eine weitere Maßnahme, um die Bedenken der Geschäftsleute zu adressieren. Diese kritisieren die bestehenden Baustellen an der Soltauer, Bleckeder und Dahlenburger Landstraße sowie an der Ostumgehung als Hindernis, das potenzielle Kunden fernhält. „Ganz ehrlich“, sagt IHK-Chef Michael Zeinert, „wir müssen zusammenarbeiten, um die Erreichbarkeit von Handel und Gastronomie zu sichern.“ Seine positive Rückmeldung wird jedoch von einer spannenden politischen Unterströmung begleitet. So wird spekuliert, dass Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch durch die Auswahl der Schilder und die damit verbundene Kommunikation einen möglichen Widersacher im kommenden Wahlkampf, Heiko Meyer, nicht stark machen möchte. Dies ist besonders interessant, da die Einzelhandelsorganisation LCM in der Pressemitteilung der Stadt nicht erwähnt wird, obwohl sie die Idee für sich reklamiert.

Ein kreatives Baustellenmarketing ist gefragt

Das Thema Baustellenmarketing ist in vielen Städten ein heißes Eisen. Eine Studie der Stadtmarketingorganisationen zeigt, dass Baustellen oft als lästig empfunden werden. Sie bringen Lärm und Staub mit sich und schränken die Zugänglichkeit ein – alles Faktoren, die potenzielle Kunden abschrecken können. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wird eine offene Kommunikation gefordert, die kreative Ideen und Lösungen zur Verbesserung der Situation miteinbezieht. Allerdings erfordert dies sowohl finanzielle als auch personelle Ressourcen, um realistische Termine und effektive Werbemaßnahmen sicherzustellen. In Lüneburg scheint die Initiative ein Schritt in die richtige Richtung zu sein, um die Herausforderungen des Stadtlebens aktiv zu gestalten.

Das Baustellenmanagement erfordert zudem ein hohes Maß an Koordination, um die betroffenen Gewerbetreibenden zu unterstützen und deren Sorgen ernst zu nehmen. Neben den bereits erwähnten Maßnahmen wie den Schildern und dem Gratis-Parken könnten weitere Aktionen, wie gemeinsame Verkaufsaktionen oder Social-Media-Kampagnen, die Sympathie der Bevölkerung stärken und das Interesse wiederbeleben. Eine Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren in der Innenstadt kann die Effekte des Baustellenmarketings um ein Vielfaches erweitern.

Eine Chance zur Modernisierung

Ein weiterer positiver Aspekt von Baumaßnahmen ist die Chance zur Modernisierung der Infrastruktur. Oft werden dabei neue, barrierefreie Zugänge geschaffen, was nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Betreiber von Geschäften von Vorteil ist. Sie können sich der Herausforderung stellen und ihre Dienstleistungen an die geänderten Bedingungen anpassen, was langfristig sogar zu einer Stärkung ihrer Marktposition führen kann.

Gemeinsam müssen Städte und Unternehmen die Möglichkeiten, die Baustellen bieten, erkennen und offensiv angehen. Transparente Informationen und eine durchdachte Kommunikationsstrategie sind unabdingbar, um den Anwohnern und Besuchern die Veränderungen schmackhaft zu machen. Mit kreativen Ansätzen, wie sogenannten Baustellen-Rundgängen oder geeigneten Werbemitteln, kann ein positives Image generiert und die Notwendigkeit der Arbeiten deutlich gemacht werden.

In Lüneburg wird die neuartige Gestaltung der Baustellenkommunikation getestet und könnte Vorbild für andere Städte sein. Das Potential, das in einem durchdachten Baustellenmarketing liegt, könnte nicht nur die aktuelle Situation entspannen, sondern auch einen fruchtbaren Boden für die Entwicklung zukünftiger, lebenswerter Stadtzentren schaffen. An alle Betroffenen: Bleiben wir gemeinsam kreativ!