Riss in Oldenburger Huntebrücke: Züge stehen still – Reisende gewarnt!
Schäden an der Hunteklappbrücke in Oldenburg führen zu erheblichen Zugausfällen im Fernverkehr bis 7. Dezember 2025.

Riss in Oldenburger Huntebrücke: Züge stehen still – Reisende gewarnt!
Aktuell sorgt ein Materialschaden an der Eisenbahn-Klappbrücke über die Hunte in Oldenburg für erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr. Ein Riss im Obergurt, dem Trägerteil des Gegengewichts, wurde festgestellt, was bedeutet, dass die Brücke vorläufig nur eingleisig befahrbar ist. Diese Information wurde von ndr.de bestätigt. Die Deutsche Bahn warnt vor möglichen Zugausfällen im Fernverkehr, die sich über mehrere Wochen hinziehen könnten. Reisende in und um Oldenburg müssen sich auf umfassende Änderungen einstellen.
Die Auswirkungen betreffen alle Intercity-Verbindungen durch Oldenburg. Interessanterweise sind alle IC-Züge in diesem Abschnitt gestrichen, und der Reiseabschnitt zwischen Bremen und Norddeich entfällt bis einschließlich 7. Dezember. Kristallklar ist, dass die ICE-Züge nicht direkt nach Oldenburg fahren; sie beginnen und enden in Bremen oder Hannover. Auch im Regionalverkehr muss mit Verspätungen gerechnet werden, insbesondere bei den Zügen wie R1 zwischen Bremen und Norddeich, die etwa alle zwei Stunden verkehren.
Detailierte Informationen zu den Zugverbindungen
Infolge der Brückenproblematik fährt die Regio-S-Bahn 30 zwischen Bremen und Bad Zwischenahn nur noch bis Hude. Auch der Verkehr zwischen Bremen und Wilhelmshaven über Oldenburg ist betroffen. Wie die Deutsche Bahn erläutert, müssen Fahrgäste unbedingt vor Reiseantritt die aktuellen Verbindungen prüfen, da auf einigen Strecken Notfallbusse eingesetzt werden.
Die Brücke, die täglich von über 100 Zügen passiert wird – darunter etwa 90 Reisezüge und mehr als 30 Güterzüge – hat ernsthafte Schäden erlitten. Der betroffene Obergurt, der ein Gewicht von etwa 500 Tonnen trägt, muss nun mit speziellen Hydraulikeinheiten abgestützt werden. Eine vollständige Stabilisierung wird voraussichtlich drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen. Auch die Gehwege entlang der Brücke bleiben für Fußgänger:innen zugänglich, was eine kleine Erleichterung für Passanten darstellt.
Während die Arbeiten zur Stabilisierung und Instandsetzung des Schadens überwiegend nachts erfolgen, wird der Zustand der Brücke täglich überwacht. Die Verantwortlichen der Deutschen Bahn, genauer DB InfraGO, arbeiten unter Hochdruck an einer schnellen Behebung der Mängel, um den Zugverkehr bald wieder wie gewohnt aufnehmen zu können. Am Wochenende vom 23.-24. November sowie am 6.-7. Dezember wird der Abschnitt zwischen Bremen und Oldenburg jedoch wegen planmäßiger Bauarbeiten komplett gesperrt. Auch hier ist mit entsprechenden Ersatzbusservices zu rechnen, so die Pressemitteilung der Deutschen Bahn deutschebahn.com.