STADTRADELN 2025: 2.300 Radler sparen 71 Tonnen CO2 im Landkreis!

STADTRADELN 2025 im Landkreis Osterholz abgeschlossen: Über 2.300 Teilnehmer legten 435.000 Kilometer zurück und vermieden 71 Tonnen CO2.

STADTRADELN 2025 im Landkreis Osterholz abgeschlossen: Über 2.300 Teilnehmer legten 435.000 Kilometer zurück und vermieden 71 Tonnen CO2.
STADTRADELN 2025 im Landkreis Osterholz abgeschlossen: Über 2.300 Teilnehmer legten 435.000 Kilometer zurück und vermieden 71 Tonnen CO2.

STADTRADELN 2025: 2.300 Radler sparen 71 Tonnen CO2 im Landkreis!

In Köln dreht sich alles ums Radfahren – und das nicht ohne Grund! Denn die erfolgreiche Aktion STADTRADELN hat im Landkreis Osterholz vom 22. Juni 2025 einen neuen Rekord aufgestellt. Über 2.300 begeisterte Teilnehmer legten gemeinsam stolze 435.000 Kilometer zurück und haben dabei unglaubliche 71 Tonnen CO2 vermieden. Diese Initiative freut nicht nur die Umwelt, sondern zeigt auch, wie viele Menschen sich aktiv für einen besseren Klimaschutz einsetzen.

Die STADTRADELN-Kampagne geht über die reine Zahl der gefahrenen Kilometer hinaus. Sie bewirkt, dass immer mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, was nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit zuträglich ist. Die finale Auswertung der Ergebnisse wird nachträglich erfolgen, wobei die Möglichkeit besteht, nicht erfasste Kilometer bis zum 30. Juni 2025 nachzutragen. Die Teilnehmenden können dies bequem über das Online-Portal oder die STADTRADELN-App erledigen. Eine erste schicke Präsentation der Ergebnisse und Preisverleihung ist am 7. Juli 2025 um 17:00 Uhr im Kreishaus I in Osterholz-Scharmbeck geplant, und das lässt sich niemand entgehen.

Von der Teilnahme bis zur Freischaltung

Der Erfolg von STADTRADELN zeigt auch, dass viele Menschen in Deutschland bereit sind, ein Umdenken im Verkehr herbeizuführen. In den ersten Wochen der Anmeldung werden viele Hundert Kommunen geprüft, was eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann. Daher sollten potenzielle Teilnehmer immer ein wenig Geduld mitbringen, bis ihre Kommune freigeschaltet ist. Stadtradeln.de empfiehlt, bis zur Freischaltung keine Rückfragen zu stellen und die Vorfreude auf das gemeinsame Radeln zu genießen.

Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Infrastruktur. Laut einer aktuellen Studie des ADFC könnte der Treibhausgasausstoß im Nahbereich bis 2035 um beeindruckende 34% gesenkt werden, wenn der Radverkehrsanteil bei Wegen bis 30 Kilometer auf 45% verdreifacht wird. Derzeit liegt dieser Anteil nur bei 13%. Um dies zu erreichen, ist eine einladende Infrastruktur notwendig, die sich durch ein lückenloses Netz an sicheren Radwegen und gute Verknüpfungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln auszeichnet. ADFC-Bundesvorsitzender Frank Masurat fordert deshalb eine Abkehr vom bisherigen Kurs in der Verkehrspolitik, um Deutschland zu einem echten „Fahrradland“ zu machen.

Die andere Seite der Medaille

Bevorzugte Fahrradstädte wie Utrecht oder Kopenhagen zeigen, wie’s geht. Dort liegt der Radverkehrsanteil bei über 40%. Ein Blick auf das Radwegenetz in Deutschland offenbart, dass es mit 33,6% im europäischen Vergleich eher im Mittelfeld liegt. Der Anteil reiner Fahrradwege beträgt sogar nur 9%, während Dänemark beinahe 28% und die Niederlande eindrucksvolle 70,5% aufweisen. In Deutschland zeigt eine Studie des Fraunhofer ISI, dass viele Menschen bereit wären, auf das Rad umzusteigen, wenn die Bedingungen nur annähernd so gut wären wie in den Niederlanden.

Im Großen und Ganzen zeigt das STADTRADELN-Projekt in Osterholz nicht nur die Freude am Radfahren, sondern auch, wie wichtig es ist, die Rahmenbedingungen für Radfahrer zu verbessern. Wenn es gelingt, mehr Menschen zu mobilisieren und eine passende Infrastruktur zu schaffen, steht einer Verlagerung des Verkehrs auf das Fahrrad nichts mehr im Wege. So könnte auch Köln in naher Zukunft eine wahre Fahrradstadt werden.

Weitere Informationen über die Aktion und die Ergebnisse finden Sie auf der offiziellen Seite von STADTRADELN.