Vollsperrung am Bahnübergang Am Knorren: Umleitungen bis November!

Ab 18. August wird der Bahnübergang Am Knorren in Osterholz für 12 Wochen gesperrt. Umleitungen sind notwendig.

Ab 18. August wird der Bahnübergang Am Knorren in Osterholz für 12 Wochen gesperrt. Umleitungen sind notwendig.
Ab 18. August wird der Bahnübergang Am Knorren in Osterholz für 12 Wochen gesperrt. Umleitungen sind notwendig.

Vollsperrung am Bahnübergang Am Knorren: Umleitungen bis November!

Ab dem kommenden Montag, dem 18. August, wird der Bahnübergang Am Knorren in Osterholz für voraussichtlich zwölf Wochen vollständig gesperrt. Laut dem Weser-Kurier erfolgt die Vollsperrung bis zum Donnerstag, den 6. November. Grund für die Maßnahme ist der Anschluss dieses wichtigen Übergangs an das neue elektronische Stellwerk Bremen-Burg, das im Oktober in Betrieb gehen soll. Diese Erneuerung soll die Zuverlässigkeit und Stabilität des Zugverkehrs zwischen Bremen und Bremerhaven verbessern.

Die Umleitungen für Fahrzeuge werden über die B 74 oder die Osterholzer Straße erfolgen. Die Nordvariante über die Bundesstraße beträgt 3,4 Kilometer, während die Südumfahrung über die Unterführung am Kreishaus und durch Osterholz mit 2,4 Kilometern etwas kürzer ist. Anwohner wurden bereits gebeten, Verständnis für mögliche Lärmbelästigungen und Einschränkungen während der Bauarbeiten zu haben.

Technologische Verbesserungen und Vorteile

Die DB Infra-Go AG plant, moderne Technik einzusetzen, um die Auswirkungen der Bauarbeiten zu minimieren. Diese neuen elektronischen Stellwerke (EI) sind entscheidend für die Sicherheit und Effizienz des Schienenverkehrs. Sie steuern die Bewegung der Züge, vermeiden Kollisionen und verbessern durch den Einsatz digitaler Technologien die Sicherheit auf den Gleisen. Wie Dadao Energy erläutert, verbessern solche Systeme die Betriebszuverlässigkeit erheblich und reduzieren menschliche Fehler, die oft zu Unfällen führen können.

Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen in Planung, um das regionale Schienennetz zu modernisieren. Dazu gehören die Erneuerung der Stellwerke in Osterholz-Scharmbeck, Bremen-Burg und Bremen-Vegesack. Diese Arbeiten sind Teil eines umfassenderen Projekts, das die Inbetriebnahme von 113 Signalen und 48 Weichenantrieben beinhaltet, die die Signaltechnik im gesamten Bereich verbessern werden. Die DB Infra-Go AG betont, dass auch zukünftige Bauphasen erforderlich sein werden, um die Strecke zwischen Bremen und Bremerhaven generalsanieren zu können.

Auswirkungen auf den Verkehr

Diese Baumaßnahmen werden nicht ohne Auswirkungen auf den Schienenverkehr bleiben. Es sind Umleitungen, Ausfälle und Teilausfälle zu erwarten, wie bereits in einem aktuellen veröffentlichten Plan beschrieben wird. Insbesondere die Bauzustände und Sperrpausen, die im Zuge der Generalsanierung der Strecke im Jahr 2027 notwendig werden, werden die Bewegungen auf dem Schienennetz beeinflussen.

Die Anwohner und Pendler in der Region sind daher aufgefordert, sich auf die bevorstehenden Änderungen vorzubereiten und den Verkehrshinweisen Folge zu leisten. Für Rückfragen stehen die zuständigen Ansprechpartner unter der E-Mail-Adresse ESTW-Bremen@deutschebahn.com oder telefonisch unter 0511/ 286 31 13 zur Verfügung.