Achtung: Landeskirche warnt vor hinterhältigem Telefonbetrug!

Die Landeskirche Schaumburg-Lippe warnt vor Telefonbetrug, bei dem Unbekannte Spenden erbitten. Schützen Sie sich!

Die Landeskirche Schaumburg-Lippe warnt vor Telefonbetrug, bei dem Unbekannte Spenden erbitten. Schützen Sie sich!
Die Landeskirche Schaumburg-Lippe warnt vor Telefonbetrug, bei dem Unbekannte Spenden erbitten. Schützen Sie sich!

Achtung: Landeskirche warnt vor hinterhältigem Telefonbetrug!

Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe warnt eindringlich vor einer Welle betrügerischer Anrufe, die sich derzeit in der Region häufen. Unbekannte geben sich als Vertreter der Kirche aus und versuchen, gutgläubige Menschen um Spenden zu bitten. Laut NDR haben diese Betrüger die dreiste Masche, interessierte Anrufer dazu zu bewegen, verschiedene Internetseiten zu besuchen, um dort gefälschte Angebote anzusehen.

Ein besonders perfides Argument der Betrüger: Sie versprechen, dass Spender in der Presse veröffentlich werden und die Chance auf ein persönliches Gespräch mit dem Bürgermeister von Stadthagen, Oliver Theiß, haben. Die Landeskirche selbst stellt klar, dass sie niemals telefonisch um Spenden bittet und keine externen Firmen mit solchen Anrufen beauftragt hat, wie sn-online berichtet.

Die Masche der Betrüger

Die Betrüger nutzen die Vertrauensseligkeit von Menschen, insbesondere von älteren oder besonders kirchlich engagierten Personen. Sie versuchen, Vertrauen zu erschleichen, um so an persönliche Daten und Geld zu gelangen. Dabei können die Kontakte zwischen Betrügern und Opfern wochenlang bestehen, wobei die Angerufenen immer wieder um ihre Unterstützung gebeten werden.

Ein weiteres Mittel, das die Betrüger verwenden, besteht darin, sich als Technikunterstützung auszugeben. Hier behaupten sie, Computerprobleme lösen zu können, zielen jedoch darauf ab, an Bankdaten zu gelangen. Zudem wird immer wieder behauptet, das Opfer sei selbst Ziel von Ermittlungen, was zusätzlichen Druck auf die Angerufenen ausübt.

Schutzmaßnahmen und Empfehlungen

Die Landeskirche rät dazu, solche Anrufe sofort zu beenden und die Telefonnummer der Betrüger zu notieren. Sollte es zu einem Verdachtsfall kommen, sollten persönliche Informationen keinesfalls preisgegeben oder Zahlungen geleistet werden. Die Anrufer sind darauf aus, möglichst viele Daten zu erlangen, und oft werden gezielt ältere Menschen oder solche mit kirchlichem Engagement angesprochen. Im Zweifelsfall sollte immer das Gespräch abgebrochen werden, was die Landeskirche in ihren Informationen betont.

Zusätzlich empfiehlt die Landeskirche, sich direkt mit der Gemeindeverwaltung in Verbindung zu setzen und den Vorfall zu melden. Auch eine Anzeige bei der Polizei kann erstatten werden, um andere vor ähnlichen Betrugsversuchen zu schützen.

Der aktuelle Stand der Cyberkriminalität

Über die Probleme mit Telefonbetrug hinaus zeigen aktuelle Zahlen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, dass die Cyberkriminalität insgesamt zunimmt. Laut einer Erhebung waren im letzten Jahr 7 % der Befragten von Cyberkriminalität betroffen, wobei Phishing und Betrug beim Onlineshopping häufige Straftaten darstellten. Die Prävention wird hier als zunehmend wichtig angesehen, da immer weniger Menschen sich aktiv über Schutzmaßnahmen informieren, wie BSI berichtet.

Die Warnung der Landeskirche sollte als Anstoß gesehen werden, bewusster mit Telefonanrufen umzugehen und sich vor Betrügern zu schützen. Informieren Sie Freunde, Nachbarn und Gemeindemitglieder über diese perfiden Machenschaften und bleiben Sie wachsam.