Erfolgreiche Suche: Vermisste Seniorin in Stadthagen gefunden!

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Am 15.11.2025 wurde eine 71-jährige demenzkranke Frau in Stadthagen vermisst, erfolgreich von Feuerwehr und Polizei gefunden und ins Klinikum Schaumburg gebracht.

Am 15.11.2025 wurde eine 71-jährige demenzkranke Frau in Stadthagen vermisst, erfolgreich von Feuerwehr und Polizei gefunden und ins Klinikum Schaumburg gebracht.
Am 15.11.2025 wurde eine 71-jährige demenzkranke Frau in Stadthagen vermisst, erfolgreich von Feuerwehr und Polizei gefunden und ins Klinikum Schaumburg gebracht.

Erfolgreiche Suche: Vermisste Seniorin in Stadthagen gefunden!

Am Abend des 15. November 2025 wurde ein Altenheim in Stadthagen alarmiert. Die Mitarbeiter hatten festgestellt, dass eine 71-jährige Bewohnerin, die an Demenz leidet, verschwunden war. Trotz einer sofortigen Durchsuchung des gesamten Heims konnten sie die Seniorin nicht finden. Wegen der niedrigen Außentemperaturen und der nasskalten Witterung machte sich schnell Sorge um ihr Wohlbefinden breit, da die Bewohnerin offensichtlich nicht angemessen gekleidet war und Lebensgefahr drohte, wie shg-aktuell.de berichtet.

In Anbetracht der ernsten Situation wurde die Stadthäger Feuerwehr alarmiert, und schließlich wurde eine koordinierte Suchaktion eingeleitet. Nach etwa einer Stunde suchten die Einsatzkräfte erfolgreich die Umgebung ab und fanden die Frau schließlich nahe des Altenheims auf dem Boden liegend. Sie hatte eine Kopfplatzwunde und musste zur weiteren Behandlung ins Klinikum Schaumburg gebracht werden.

Herausforderungen im Umgang mit Demenzkranken

Leider ist dieser Vorfall kein Einzelfall. Demente Senior*innen laufen häufig aus Pflegeeinrichtungen oder Wohnungen weg, was regelmäßig zu Suchmeldungen im Radio führt. Laut ndr.de werden Großflächensuchen mit Polizei, Feuerwehr, Hubschraubern und Spürhunden durchgeführt. Oft endet die Suche nicht erfolgreich; viele Vermisste werden erst nach Tagen oder Wochen gefunden und in einigen tragischen Fällen sogar tot. Angehörige stehen bei den häufigen Fluchtreaktionen ihrer dementen Verwandten vor einer großen Herausforderung, denn sie möchten keine Maßnahmen ergreifen, die den Betroffenen das Gefühl von Freiheit nehmen.

Ein zusätzlicher Aspekt ist der Mangel an gut ausgebildetem Personal und technischen Hilfsmitteln in vielen Pflegeheimen, so der Pflegeschutzbund BIVA. Diese Mängel tragen zur Schwierigkeit im Umgang mit dementen Patient*innen bei, da die Anzahl der an Demenz erkrankten Menschen in den kommenden Jahren voraussichtlich ansteigen wird.

Hilfreiche Tipps für Angehörige

aerzteblatt.de.

  • Ein ausgefüllter Personenbogen mit aktuellem Foto sollte bereithalten werden.
  • Technische Hilfsmittel wie GPS-Systeme oder Handyortung können hilfreich sein.
  • Überprüfung von Lieblingsorten der vermissten Person (wie frühere Wohnungen oder Geschäfte) kann Ressourcen schonend sein.
  • Wichtige Informationen wie Name und Adresse sollten in die Kleidung eingearbeitet werden.
  • Der Wohnbereich sollte mit vertrauten Möbeln und gutem Licht ausgestattet sein, um die Orientierung der Demenzkranken zu verbessern.
  • Akustische Signale können helfen, das ungewollte Verlassen des Hauses zu verhindern.

Abschließende Maßnahmen wie das Verschließen von Türen oder Fenstern sind nicht zu empfehlen, da sie Angst und Panik bei den Betroffenen auslösen können. Der richtige Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, wird immer wichtiger, um sowohl deren Sicherheit als auch ihre Lebensqualität zu verbessern.