Inklusion in Amberg: Georg Dietrich leitet neuen Beirat für Barrierefreiheit

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Amberg wählt neuen Inklusionsbeirat, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu fördern und barrierefreie Infrastruktur zu entwickeln.

Amberg wählt neuen Inklusionsbeirat, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu fördern und barrierefreie Infrastruktur zu entwickeln.
Amberg wählt neuen Inklusionsbeirat, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu fördern und barrierefreie Infrastruktur zu entwickeln.

Inklusion in Amberg: Georg Dietrich leitet neuen Beirat für Barrierefreiheit

Heute heraldieren wir den offiziellen Start des neuen Inklusionsbeirats der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach, der seine konstituierende Sitzung abgehalten hat. Eine klare Botschaft des Gremiums: Für die Belange von Menschen mit Behinderungen wird sich engagiert und wirkungsvoll eingesetzt. Der neu gewählte Vorsitzende, Georg Dietrich, erhielt einstimmig das Vertrauen des Beirates. Unterstützung erhält er von Stefanie Gebert, die zur stellvertretenden Vorsitzenden ernannt wurde. Beide bringen reichlich Erfahrung aus der bisherigen Gremienarbeit mit, wie die Mittelbayerische berichtet.

Während der Sitzung gratulierte Oberbürgermeister Michael Cerny (CSU) dem neuen Vorstandsteam und hob die Bedeutung des Beirates hervor. Dies ist nicht nur eine Einzelfirma: Der Inklusionsbeirat fungiert als wichtiges Bindeglied zwischen Menschen mit Behinderungen, Politik und Verwaltung. In der letzten Sitzung wurden erste thematische Schwerpunkte und Arbeitsziele festgeklopft, die mit Nachdruck verfolgt werden sollen.

Wichtige Themen und Arbeitsziele

Ein zentrales Anliegen des Gremiums wird die Weiterentwicklung einer barrierefreien Infrastruktur sein. Der Beirat könnte künftig auch eine höhere Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Belange von Menschen mit Behinderungen erreichen, wobei auch der Ausbau von Beratungsangeboten auf der Agenda steht. Die Themen decken sich mit den Zielen, die in der UN-Behindertenrechtskonvention festgelegt sind, wie die Website des BMAS erläutert.

Besonders wichtig wird die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes, der Zugang zum Arbeitsmarkt und zum Gesundheitswesen sowie die Schaffung von bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum sein. Diese Schwerpunkte sind nicht nur Teil der internen Agenda, sondern auch grundlegende Punkte aus dem Koalitionsvertrag der Regierungsparteien, wie auch die Seite des Behindertenbeauftragten verdeutlicht.

Zusammensetzung des Beirats

Die Zusammensetzung des Inklusionsbeirats bringt vielschichtige Perspektiven zusammen. Vertreten sind unter anderem:

  • Sehbehinderte und blinde Menschen: Stefan Nübler
  • Hör- und Sprachbehinderte: Beate Pollinger-Löser
  • Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Georg Dietrich
  • Menschen mit kognitiven Einschränkungen: Bernhard Vahle
  • Psychisch erkrankte Menschen: Katja Deyerl
  • Chronisch erkrankte Menschen: Stefanie Gebert
  • Kommunaler Beauftragter Stadt Amberg: Tobias Berz
  • Kommunaler Beauftragter Landkreis AS: Richard Ertl
  • Verwaltung Landkreis AS: Norbert Vogl
  • Verwaltung Stadt Amberg: Susanne Augustin
  • Selbsthilfegruppen: Kerstin Bauer
  • Vertreterin der Inklusionsbeauftragten – Landkreis AS: Angelika Schütz
  • Jugend: Sandy Petzoldt

Die Vernetzung dieser verschiedenen Interessensvertreter soll sicherstellen, dass alle Belange gehör finden und die Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in der Region stärker in den Fokus rückt. Der Inklusionsbeirat versteht sich als aktiver Akteur in der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die seit ihrer Annahme im Jahr 2006 auch hierzulande langsam, aber sicher fruchtbare Ergebnisse zeigt. Die Bundesregierung verfolgt mit einem Nationalen Aktionsplan das Ziel, gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen und genau dafür wird auch im neuen Beirat hart gearbeitet.