Vorsicht! Fake-Anrufe der Landeskirche in Schaumburg-Lippe entlarvt!

Vorsicht! Fake-Anrufe der Landeskirche in Schaumburg-Lippe entlarvt!
In den letzten Tagen häufen sich in Köln die Berichte über betrügerische Telefonanrufe, bei denen sich Unbekannte als Vertreter der Landeskirche ausgeben. Diese Anrufer bitten um Spenden und versuchen, die Angerufenen dazu zu bringen, verschiedene Websites zu besuchen. Die Landeskirche Schaumburg-Lippe warnt eindringlich davor, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Laut einem Bericht von SHG Aktuell wird unter anderem behauptet, dass die Spender in der Presse veröffentlicht werden und sie die Möglichkeit haben, ein persönliches Gespräch mit dem Bürgermeister von Stadthagen zu führen. Die Kirche stellt klar, dass sie niemals um Spenden am Telefon bittet und keine Unternehmen mit solchen Anrufen beauftragt hat.
Besonders alarmierend ist, dass solche betrügerischen Anrufe, auch bekannt als „Phishing“ oder „Telefonbetrug“, bundesweit zunehmen. Die Täter haben es besonders auf ältere Menschen oder Personen mit einem engen kirchlichen Engagement abgesehen. Die Landeskirche empfiehlt, derartige Gespräche sofort zu beenden und die angezeigte Telefonnummer zu notieren. Im Verdachtsfall sollten keine persönlichen Informationen preisgegeben und keine Zahlungen geleistet werden. Ein zusätzliches Bericht der Verbraucherzentrale gibt weitere Tipps, um solchen Anrufen zu begegnen und zu verhindern, dass man auf betrügerische Machenschaften hereinfällt.
Tipps zur Vermeidung von Betrug am Telefon
Verbraucher:innen sind gut beraten, bei Anrufen, die verdächtig erscheinen, vorsichtig zu sein. Bei betrügerischen Telefonaten wird oft versucht, die Angerufenen zu einem „Ja“ zu drängen. Fragen wie „Hören Sie mich?“ sollen ein zustimmendes „Ja“ provozieren, das dann unter Umständen gegen die Betroffenen verwendet wird. Ein Hinweis der Verbraucherzentrale ist, dass man solche Fragen im ganzen Satz beantwortet, beispielsweise „Ich höre Sie“, um sich nicht in die Pfanne zu hauen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, Informationen über den Anrufer, wie Name und Unternehmen, sowie Datum, Uhrzeit und Gesprächsinhalte genau zu notieren. Unerlaubte Werbeanrufe sollten umgehend der Verbraucherzentrale und der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Eine dezente Vorsicht ist auch geboten, wenn die Anrufer nach sensiblen Daten wie IBAN oder Kreditkarteninformationen fragen. In solchen Fällen sollte man seine Kontobewegungen genau im Blick behalten.
Cyberkriminalität auf dem Vormarsch
Die Sicherheitsstudie 2025 vom Handelsverband zeigt, dass Kriminalität im Handel ein wachsendes Problem darstellt. 86% der österreichischen Händler haben bereits Erfahrungen mit kriminellen Aktivitäten gemacht, wobei Cyberkriminalität besonders im digitalen Zeitalter zur Bedrohung geworden ist. Diese Entwicklung erfordert ein erhöhtes Augenmerk auf Sicherheitsmaßnahmen, besonders für Online-Händler, die oft das Ziel von Phishing-Attacken werden.
Ob beim Telefon oder im Internet, das Vertrauen der Konsumenten wird zunehmend missbraucht. Daher ist es wichtig, stets wachsam zu sein, sei es bei Anrufen oder beim Online-Shopping. Die Landeskirche empfiehlt, im Zweifelsfall stets das Gespräch zu beenden und Verdachtsfälle der Polizei zu melden, um andere vor ähnlichen Betrugsversuchen zu schützen. Natalie Bschor, stellvertretende Pressesprecherin der Landeskirche, appelliert dazu, diese Warnungen im Freundes- und Bekanntenkreis zu verbreiten.
Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich sowie Ihre Mitmenschen vor den Gefahren des digitalen Zeitalters!