Athenaeum Stade: Schüler begeistern mit innovativen KI-Projekten!

Athenaeum Stade: Schüler begeistern mit innovativen KI-Projekten!
Im Jahr des 60. Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ glänzt das Athenaeum Stade mit herausragenden Projekten ihrer engagierten Schüler. Die Gruppe, geleitet von Hans-Otto Carmesin, der seit 1999 Mathematik und Physik unterrichtet, hat sich zu einem echten Talentzentrum entwickelt. Unterstützt wird er von Inga von Bargen, einer erfahrenen Lerntherapeutin, die Struktur und Projektmanagement in die AG bringt. Die Erfolge auf Landes- und Regionalebene sind für die Schüler nicht nur stolz machend, sondern auch eine echte Motivation, weiterzuforschen und zu lernen. Kreiszeitung-Wochenblatt berichtet, dass sich das Engagement der Schüler in innovativen Projekten widerspiegelt.
Eine besonders interessante Entwicklung kommt von Paul Zörb, einem 16-Jährigen, der ein KI-System zur autonomen Erkennung von Wölfen entwickelte. Dieses System hat nicht nur den 1. Platz beim Regionalwettbewerb abgeräumt, sondern auch einen Sonderpreis für „Mit Sicherheit die Zukunft gestalten“ erhalten. Zudem sicherte sich Paul den 3. Platz auf Landesebene und eine Auszeichnung für seine wissenschaftliche Fotografie. Seine Tests führte er im Wildpark Schwarze Berge durch und die Idee für sein Projekt hat er seit der 5. Klasse verfolgt. Mittelfristig plant er, Informatik oder Mathematik zu studieren.
Forschung und Innovation
Aber auch andere Schüler des Athenaeum Stade zeigen beeindruckende Forschungsarbeit. Ivan Renner (18) und Jeremy Neumann (17) arbeiteten an einem Projekt, das sich mit dem Verhalten von Volumen und Masse in Schwarzen Löchern beschäftigte. Hierfür erhielten sie den 1. Platz beim Regionalwettbewerb sowie einen Sonderpreis auf Landesebene in den Geo- und Raumwissenschaften. Ihre theoretischen Überlegungen und die Tests in Programmen wurden von den Erfahrungen mit Hans-Otto Carmesin inspiriert.
John Neumann (18) ist ebenfalls ein Beispiel für Kreativität im Bereich der künstlichen Intelligenz. Sein KI-Modell zur Vorhersage von Sonnenstürmen brachte ihm den 1. Platz auf Regionalebene ein, und er durfte am Landeswettbewerb teilnehmen. Er analysierte dabei rund 8 Milliarden Datensätze. Sein Projekt entstand aus einer Facharbeit, und er bedauert, erst so spät zur AG gestoßen zu sein. Neben seiner schulischen Ausbildung arbeitet er als Softwareentwickler und plant ein Studium der Informatik bei der Bundeswehr.
Jugend forscht und die Zukunft
Das diesjährige Event präsentiert sich ganz im Zeichen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mit insgesamt 112 Forschungsprojekten, die unter anderem kreative Anwendungen von Künstlicher Intelligenz zeigen – wie ein elektromagnetisches Schachbrett, das Figuren ohne Berührung bewegt –, wird klar, dass die junge Generation innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickelt. Welt hebt hervor, dass die Veranstaltung nicht nur von jungen Forschern, sondern auch von vielen wichtigen Persönlichkeiten wie dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier besucht wird. Insgesamt nehmen 167 junge Talente teil, die sich zuvor in Landeswettbewerben qualifiziert haben.
Die Herausforderungen des Zeitmanagements stehen den Schülern oft gegenüber, doch ihre Erfolge sind eine Belohnung für ihren Fleiß und ihre Entschlossenheit. Die AG wird somit nicht nur als Plattform für individuelle Erfolge, sondern auch als wunderbares Beispiel für die Förderung von Talenten in den Naturwissenschaften hervorgehoben. Das Engagement der Schüler wird auch zukünftig fruchtbare Ergebnisse hervorbringen, und es bleibt zu hoffen, dass viele von ihnen in der Wissenschaft Fuß fassen werden. Weitere Informationen zu den Projekten und den Wettbewerben finden Interessierte auf der offiziellen Seite von Jugend forscht.