Xhemaili rettet Schweiz mit Tor in der Nachspielzeit – Historischer EM-Fortschritt!

Xhemaili rettet Schweiz mit Tor in der Nachspielzeit – Historischer EM-Fortschritt!
Ein Herzschlagfinale in Genf: In einem packenden Duell gegen Finnland sicherten sich die Schweizerinnen am 11. Juli 2025 mit einem dramatischen Last-Minute-Tor von Riola Xhemaili den Einzug ins Viertelfinale der UEFA Frauenfußball-Europameisterschaft. Die Begegnung, die mit einem 1:1 endete, war ein echter Krimi und fand vor 26.388 begeisterten Zuschauern im Stade de Genève statt.
Die Schweizerinnen begannen das Turnier mit einer knappen Niederlage gegen Norwegen (1:2), zeigten jedoch anschließend ihre Stärke mit einem 2:0-Sieg gegen Island. Mit dem Unentschieden gegen Finnland sicherten sie sich nun mit insgesamt 4 Punkten den zweiten Platz in Gruppe A und machten damit einen Schritt in die EM-Geschichte, da sie zum ersten Mal das Viertelfinale erreichen.
Drama bis zur letzten Sekunde
Der Spielverlauf war alles andere als einfach. In der 77. Minute ging Finnland durch einen verwandelten Penalty von Natalia Kuikka mit 1:0 in Führung, was die Schweizerinnen in die Enge trieb. Doch Xhemaili, die in dieser EM einige Höhen und Tiefen durchlebt hatte, brachte das Team in der Nachspielzeit zurück ins Spiel. Ihre Führung im Nationalteam war nach einer starken Leistung bei PSV Eindhoven überraschend, da sie zuvor in der Gruppe für den zweiten EM-Spiel gegen Island nicht nominiert wurde.Südostschweiz berichtet, dass Trainerin Pia Sundhage nach dem Spiel stolz auf Xhemailis Reaktion war und sie als Schlüsselspielerin lobte.
„Ich hatte solche Nervosität und Adrenalin, aber am Ende zählt nur das Team“, strahlte die 22-Jährige nach dem entscheidenden Tor. Ihre Entschlossenheit und die bemerkenswerte Reaktion auf die vorherige Nichtberücksichtigung führten dazu, dass der Fokus auf sie gerichtet wurde – nicht nur als Spielerin, sondern auch als Heldin des Spiels.
Nachdenken über die Leistung
Für Viola Calligaris, die einen entscheidenden Penalty verursachte, war das Spiel ebenfalls ein Wechselbad der Gefühle. „Ich hab’s nicht in den eigenen Händen gehalten, aber dank Riola können wir positiv denken“, meinte sie dazu. Calligaris zeigte sich selbstkritisch, hatte zuvor eine große Torchance vergeben, doch die Freude über Xhemailis Tor ließ sie die eigene Leistung etwas vergessen.
Das Team ist voller Motivation, denn das nächste Viertelfinale steht in einer Woche an, und die Spielerinnen sind fest entschlossen, in die Geschichtsbücher einzugehen. Als nächster potenzieller Gegner könnte Spanien auf sie warten.
Statistische Einblicke
Die Schweizerinnen haben in der Gruppenphase eine insgesamt respektable Leistung gezeigt. In drei Spielen holten sie 4 Punkte, erzielten 4 Tore und kassierten nur 2 Gegentore. Die detaillierten Spielerstatistiken und Teamleistungen verdeutlichen, wie wichtig jeder Einsatz für den Fortgang des Turniers ist. Statistische Daten zeigen eine klare Leistungsstärke, die das Team zur nächsten Stufe tragen könnte:
Platz | Team | Spiele | Sieg | Unentschieden | Niederlage | Tore | Gegentore | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Norwegen | 3 | 3 | 0 | 0 | 8 | 0 | 9 |
2 | Schweiz | 3 | 1 | 1 | 1 | 4 | 2 | 4 |
3 | Finnland | 3 | 1 | 1 | 1 | 3 | 4 | 4 |
4 | Island | 3 | 0 | 0 | 3 | 3 | 7 | 0 |
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Schweizer Nationalmannschaft mit jedem Spiel mehr zusammenwächst und die Unterstützung der Fans in Genf sicherlich eine große Rolle gespielt hat. Die nächsten Herausforderungen warten bereits, und wer weiß, vielleicht schreibt das Team Geschichte.