Studie zeigt: Was sind die unbeliebtesten Schulfächer in Niedersachsen?

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Die Universität Osnabrück startet eine Studie zu unbeliebten Schulfächern – 20.000 Schüler aus Niedersachsen werden befragt.

Die Universität Osnabrück startet eine Studie zu unbeliebten Schulfächern – 20.000 Schüler aus Niedersachsen werden befragt.
Die Universität Osnabrück startet eine Studie zu unbeliebten Schulfächern – 20.000 Schüler aus Niedersachsen werden befragt.

Studie zeigt: Was sind die unbeliebtesten Schulfächer in Niedersachsen?

In einer spannenden Studie der Universität Osnabrück wird das Augenmerk auf die unbeliebtesten Schulfächer bei Schüler:innen gerichtet. Dabei sollen rund 20.000 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schultypen befragt werden, um ein aktuelles Bild über die Fachwahl und -vorlieben zu gewinnen. Laut NDR ist es das erste Mal seit den 1980er und 90er Jahren, dass eine solche umfassende Befragung stattfindet. Damals waren Fächer wie Chemie und Physik unter den Schüler:innen ganz hinten angesiedelt.

Die Wissenschafter:innen der Uni vermuten, dass sich die Einstellung zu diesen Fächern über die Jahre gewandelt haben könnte. Mit rund 300 weiterführenden Schulen in Niedersachsen, die sich an der Studie beteiligen, zeigt sich bereits jetzt ein breites Interesse. Zudem sind auch Schulen aus Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Berlin mit von der Partie. Jede teilnehmende Schule kann mit einer eigenen Auswertung rechnen, die aufzeigt, welches Fach bei den Schüler:innen derzeit als das unbeliebteste gilt.

Erste Ergebnisse in Sicht

Wann können wir mit den Ergebnissen rechnen? Die Antwort darauf liegt im Frühjahr 2026 – dann sollen die ersten Resultate der Studie vorliegen. Es bleibt also spannend, welche Fächer sich möglicherweise von der Negativliste der Schüler:innen befreien können oder ob alte „Klassiker“ wie die Naturwissenschaften nach wie vor ganz unten stehen. Diese Untersuchung könnte nicht nur Aufschluss über Schüler:innenmeinungen geben, sondern auch die Lehrpläne und die Fachinhalte anpassen, um den Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.

Die letzte große Erhebung zu diesem Thema liegt, wie bereits erwähnt, mehrere Jahrzehnte zurück. Dies gibt der aktuellen Studie eine besondere Brisanz, denn die Welt verändert sich rasant – und mit ihr die Ansichten und Interessen der Jugendlichen. Man darf gespannt sein, ob die Fächer, die früher als „öde“ galten, heutzutage vielleicht einen ganz anderen Stellenwert genießen.

Wenn wir uns mit der Aufbereitung und Analyse der Daten beschäftigen, zeigt sich, dass solche Studien immer ein Stück weit auch gesellschaftliche Veränderungen widerspiegeln. Vielleicht hilft diese Untersuchung, auch Schüler:innen in Fächern wie Chemie und Physik wieder zu motivieren und für die spannende Welt der Naturwissenschaften zu begeistern. Bleibt also abzuwarten, welche neuen Erkenntnisse die Forschung ans Licht bringen wird.