Trump schließt Tomahawk-Lieferung an Ukraine erneut aus – Auswirkungen?
US-Präsident Trump schließt vorerst Tomahawk-Raketenlieferungen an die Ukraine aus, während Putin vor Eskalation warnt.

Trump schließt Tomahawk-Lieferung an Ukraine erneut aus – Auswirkungen?
Die geopolitischen Wellen schlagen derzeit hoch, und das Schicksal der Ukraine steht einmal mehr im Fokus. Die ukrainische Regierung hat um die Lieferung von Tomahawk-Raketen gebeten, um ihre militärischen Möglichkeiten gegen Russland zu erweitern. Doch US-Präsident Donald Trump hat nun entschieden, vorerst keine solchen Waffen zu liefern. Laut AZ Online macht er aus seiner Meinung keinen Hehl: Er „denkt eigentlich nicht“ darüber nach, Tomahawk-Raketen an die Ukraine zu verkaufen, könnte sich jedoch eventuell umstimmen lassen.
Die Tomahawk-Raketen, entwickelt vom US-Rüstungsunternehmen Raytheon, haben eine Reichweite von etwa 2.500 Kilometern und könnten der Ukraine ermöglichen, tief in russisches Territorium vorzudringen. Diese Option hatte Trump vorab in Betracht gezogen, aber sich nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wieder zurückgezogen.
Eskalation der Spannungen
Putin hat unterdessen eindringlich vor den Folgen einer solchen Lieferung gewarnt. Er betonte auf dem politischen Waldai-Forum in Sotschi, dass dies nicht nur die Beziehungen zwischen Russland und den USA gefährden könnte, sondern auch zu einer „neuen Etappe der Eskalation“ im Konflikt führen würde, wie n-tv berichtet.
Dies könnte die Situation weiter anheizen, denn auch das US-Militär würde bei einem Einsatz der Tomahawks notwendig sein. Ein Umstand, den Putin nicht vorschnell ignorieren will. Gleichzeitig kündigte er an, die russischen Flugabwehrsysteme zu verbessern, um solche Bedrohungen abzuwehren.
Strategische Überlegungen
Trump zeigt sich hingegen frustriert über die Stagnation bei einem möglichen Gipfeltreffen mit Putin in Ungarn. In dieser Gemengelage wird die Lieferung von Tomahawk-Raketen an europäische Staaten, die sie dann an die Ukraine weitergeben könnten, diskutiert. Dies bestätigte US-Vizepräsident JD Vance. Süße Töne schwingen hier mit, denn Trump erwähnt, dass die Ukraine die Chance hat, von Russland besetzte Gebiete zurückzuerobern, wenn sie über die nötige Technik verfügt.
Clevererweise setzt Washington auch auf Geheimdienstinformationen, die der Ukraine helfen sollen, Angriffe auf russische Energieinfrastruktur zu planen. Diese Details verdeutlichen, wie komplex die Situation ist und wie viele Faktoren im Spiel sind.
Um die Entwicklung dieser Thematik nicht aus den Augen zu verlieren, bleibt es spannend, wie Trump seine Politik, die umstrittenen Waffenlieferungen und die diplomatischen Bemühungen weiter gestalten wird.