Tropensturm Erin verwüstet Kap Verde: Acht Tote und Tausende obdachlos!

Tropensturm "Erin" verwüstet Kap Verde: Mindestens acht Tote, 1.500 Obdachlose und Ausnahmezustand angeordnet.

Tropensturm "Erin" verwüstet Kap Verde: Mindestens acht Tote, 1.500 Obdachlose und Ausnahmezustand angeordnet.
Tropensturm "Erin" verwüstet Kap Verde: Mindestens acht Tote, 1.500 Obdachlose und Ausnahmezustand angeordnet.

Tropensturm Erin verwüstet Kap Verde: Acht Tote und Tausende obdachlos!

Ein verheerender Tropensturm hat die Kapverden heimgesucht und die Bilder sind erschreckend: Nach dem Übergriff von Sturm „Erin“ wurde auf dem Archipel nun der Ausnahmezustand ausgerufen. Schwere Überschwemmungen haben zahlreiche Schäden angerichtet, und die Situation ist dramatisch. Laut watson.ch sind bisher mindestens acht Menschen durch Sturmfluten ums Leben gekommen. Über 1.500 Bewohner sind mittlerweile obdachlos, nachdem der Sturm am Montag, den 14. August, für heftige Regenfälle auf den Inseln São Vicente, Santo Antão und São Nicolau sorgte.

Innerhalb von nur fünf Stunden fielen unglaubliche 193 Millimeter Niederschlag. Zum Vergleich: Im August ist normalerweise mit gerade einmal 15 Millimetern Regen zu rechnen! Das hat dazu geführt, dass ganze Stadtviertel überflutet wurden, Häuser und Straßen zerstört wurden und sogar Brücken eingestürzt sind. Der Premierminister José Ulisses Correia e Silva hat bereits ein Krisenkabinett ins Leben gerufen, um die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren, und die Polizei sowie das Militär sind aktiv daran beteiligt, viele vermisste Personen zu suchen und Betroffenen zu helfen.

Internationale Hilfe und Trauer

Die Hilfsbereitschaft von außen ist beeindruckend: Die Weltbank stellte sofort zehn Millionen US-Dollar für den Wiederaufbau der betroffenen Regionen zur Verfügung. Zudem entsandte Portugal ein Marineschiff, um humanitäre Hilfe zu leisten. In Anbetracht der Tragödie rief die kapverdische Regierung außerdem eine zweitägige Staatstrauer aus. Die Kapverden, die Heimat von fast einer halben Million Menschen und ein beliebtes Reiseziel, stehen nun vor einer enormen Herausforderung.

In solch schwierigen Zeiten ist der Zusammenhalt der Gemeinschaft entscheidend. Die lokale Bevölkerung ist bekannt für ihre Resilienz und ihren Willen, in Krisensituationen zusammenzustehen. Dies wird auch in der Geschichte der Kapverden deutlich, wo die Menschen oft mit Naturkatastrophen umgehen mussten.

Gesundheitssystem unter Druck

Wie in Krisensituationen üblich, ist auch das Gesundheitssystem gefordert. Krankenhäuser, die im Normalbetrieb bereits stark beansprucht sind, müssen nun zusätzliche Patienten aufnehmen, die durch die Auswirkungen des Sturms Verletzungen erlitten haben. Wikipedia beschreibt, wie wichtig Krankenhäuser als Gesundheitszentren sind, besonders in Krisenzeiten, da sie nicht nur stationäre (mit Übernachtung), sondern auch ambulante (ohne Übernachtung) Behandlungen anbieten.

Mit der Unterstützung internationaler Organisationen und dem unermüdlichen Einsatz des Gesundheitspersonals wird die hoffentlich baldige Wiederherstellung der Situation angestrebt. Während sich die Lage auf den Kapverden zurück ins Gleichgewicht bringen soll, bleibt die Welt in Gedanken bei den Betroffenen und hofft auf schnelle Genesung und Unterstützung für alle, die unter den Folgen von Sturm „Erin“ leiden.