Containerschiff-Unfall: Fünf Container in die Jade gefallen!

Containerschiff-Unfall: Fünf Container in die Jade gefallen!
Am 13. August 2025 bleibt der Hafenbetrieb am Containerterminal Wilhelmshaven eingeschränkt, nachdem vergangenen Samstag ein Arbeitsunfall schockierende Ausmaße annahm. Bei den Vorfällen fielen fünf leere Container in die Jade, wobei vier bereits geborgen werden konnten. Die letzte Bergung eines Containers soll noch heute erfolgen, berichten die lokalen Nachrichten.
Der Unfall ereignete sich am 9. August gegen 17 Uhr, als ein 210 Meter langes Containerschiff unter liberianischer Flagge entladen wurde. Ein technischer Defekt beim Lösen von Drehzapfen sorgte dafür, dass zwei Container teilweise miteinander verbunden blieben und beim Anheben verkanteten. Dies führte dazu, dass weitere Container umgestoßen wurden. Glücklicherweise wurden bei diesem Vorfall keine Personen verletzt, und auch das Containerschiff selbst blieb unbeschädigt.
Bergungsmaßnahmen unter Hochdruck
Die Bergungsarbeiten waren kräftezehrend, denn nicht alle Container konnten sofort hochgeholt werden. Zwei Container wurden noch am Samstag geborgen, eine weitere Box folgte am Montag und zwei weitere am Dienstagabend. Ein Kran half den Tauchern, die Container erfolgreich zu lokalisieren und zu bergen. Aktuell sind sämtliche Container leer, und es gibt keine Hinweise auf Umweltschäden oder Gewässerverunreinigung.
Die Bergungsarbeiten zogen sogar Schaulustige an, die sich in Papenburg versammelten, um den Einsatz mitzuerleben. Laut Berichten der Nachrichtenmagazine wurde der Schiffsverkehr auf der Jade durch den Vorfall nicht beeinträchtigt, was eine positive Nachricht für die Navigation in der Region ist.
Vorübergehende Einschränkungen im Hafenbetrieb
Um mögliche Gefahren während der Bergungsarbeiten zu minimieren, wurde der Hafenbetrieb vorübergehend eingestellt. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu garantieren, insbesondere im Kontext der Herausforderungen, die beim Umgang mit Frachtcontainern bestehen. Experten betonen immer wieder die Wichtigkeit der richtigen Sicherheitsvorkehrungen, um Unfälle zu vermeiden. Wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) anmerkt, können unsachgemäße Stauungen oder mangelhafte Sicherungsmaßnahmen stets ein Risiko darstellen.
Die derzeitigen Vorkommnisse machen die Notwendigkeit deutlich, dass alle Beschäftigten regelmäßig geschult werden müssen, sodass sie mit den geeigneten Sicherungsmitteln vertraut sind. Eine Betriebsanweisung, basierend auf einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung, ist unerlässlich.
Für den Hafen Wilhelmshaven stehen bis Ende 2026 keine weiteren Ausdockmanöver an, was zusätzliche Zeit für die Behebung der momentanen Probleme schaffen sollte. Der Hafen hat in der Vergangenheit eine bedeutende Rolle in der regionalen Wirtschaft gespielt und wird sicherlich auch in Zukunft hoch im Kurs stehen.
Angesichts dieser Vorfälle müssen alle Beteiligten ein gutes Händchen haben, wenn es darum geht, sicherheitsrelevante Standards zu wahren, während gleichzeitig die wirtschaftlichen Interessen der Region weiterhin gefördert werden.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Geschehnissen können die Leser die Berichte von NDR und Nordische Post konsultieren: NDR und Nordische Post. Außerdem bietet die DGUV wertvolle Informationen zu Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit Frachtcontainern: DGUV.