Zentralklinik für Friesland: Historische Entscheidung für bessere Gesundheit!

Zentralklinik für Friesland: Historische Entscheidung für bessere Gesundheit!
Die Diskussion um die medizinische Versorgung in der Region Friesland und Wilhelmshaven hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade hat seinen vollen Rückhalt hinter das Votum des Kreistages Friesland und des Rates der Stadt Wilhelmshaven für den Bau einer gemeinsamen Zentralklinik gestellt. Dies berichtet Radio Jade. Das Vorhaben wird als „historische Chance“ angesehen, um eine medizinische Einrichtung mit hoher fachlicher Expertise und modernster Infrastruktur zu schaffen.
Die Entscheidung, die bestehenden Krankenhausstandorte in Wilhelmshaven, Sanderbusch und Varel aufzugeben, sei in der vergangenen Woche mit klarer Mehrheit getroffen worden. Damit wird ein Schritt hin zu einer zentralisierten Gesundheitsversorgung in der Region unternommen. Diese qualitativ hochwertige medizinische Versorgung soll die Attraktivität der Region sowohl als Lebens- als auch als Arbeitsraum deutlich erhöhen.
Optimierung der Gesundheitsversorgung
Um das Projekt weiter voranzutreiben, haben der Landkreis Friesland und die Stadt Wilhelmshaven ein Standortgutachten beauftragt. Die entscheidenden Kriterien für die neue Zentralklinik werden dabei vom Kreistag und Rat festgelegt, wie Friesland.de berichtet. Ein rechtliches Gutachten wird ebenfalls in Auftrag gegeben, um die beste Rahmenstruktur für die neue Klinik zu bestimmen – sei es eine GmbH oder eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR).
Landrat Sven Ambrosy äußerte seinen Dank für den Grundsatzbeschluss und betonte die tragende Rolle der Gesundheitsversorgung in der Region. „Das Zentralklinikum soll eine zentrale Lösung für die Gesundheitsversorgung in Friesland sein“, so Ambrosy. In diesem Zuge wird auch die Nachnutzung der bisherigen Standorte geplant, die nun nicht mehr benötigt werden.
Notwendige Investitionen in die Infrastruktur
Die Zentralklinik ist ein entscheidender Schritt, insbesondere im Hinblick auf die zunehmenden Herausforderungen im Gesundheitssektor. Laut PwC
Ein weiterer Aspekt, der die Situation noch komplizierter macht, sind die finanziellen Belastungen durch die COVID-19-Pandemie und die steigenden Betriebskosten aufgrund des Ukrainekrieges. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, tragfähige und finanzierbare Modelle für die medizinische Versorgung zu entwickeln, die bis zur Inbetriebnahme der neuen Klinik bestehen. Für die Region ist es nun entscheidend, die nächsten Schritte zügig und planvoll zu gestalten. Mit Blick auf die Zukunft wird die Zentralklinik nicht nur für eine bessere Gesundheitsversorgung sorgen, sondern auch die Region insgesamt aufwerten.