Letzter Wunsch erfüllt: Schwerkranke Frau erlebt unvergesslichen Tag am Tankumsee

Letzter Wunsch erfüllt: Schwerkranke Frau erlebt unvergesslichen Tag am Tankumsee
In einem rührenden Moment der Freude erfüllte sich die schwer kranke Saskia aus Wolfenbüttel ihren letzten Wunsch: Ein Ausflug an den Tankumsee im Landkreis Gifhorn. Dieser unvergessliche Tag wurde durch das engagierte Team des Arbeiter-Samariter-Bund-Wünschewagen Niedersachsen ermöglicht. Begleitet von ihrem Ehemann, ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und einem engen Freund der Familie, verbrachte die Familie einen liebevollen Tag am Ufer des Sees, der in Saskias Erinnerungen eine große Rolle spielte. „Das war heute der schönste Tag seit langem“, äußerte sie glücklich, als sie ins Hospiz zurückkehrte.
Die Beweggründe hinter solchen besonderen Ausflügen sind vielschichtig. Über 120.000 Kilometer hat der Wünschewagen Sachsen seit seiner Gründung zurückgelegt. Das Team erfüllt das ganze Jahr über Wünsche von sterbenskranken Menschen, wie das ASB Sachsen berichtet. Landesgeschäftsführer Stefan Mette hebt hervor, wie wichtig die Begleitung für die Betroffenen sei. Führende Politiker wie Ministerpräsident Michael Kretschmer stehen hinter diesem Projekt und unterstützen es als Ehrenamtliche.
Vielfältige Wünsche für die Sterbenden
Die Ziele für die Wunschfahrten sind so bunt wie das Leben selbst: von Ausflügen ans Meer über Konzertbesuche bis hin zu Familienfeiern, ja sogar ein einfaches Picknick im heimischen Garten. All diese Fahrten sind für die Patienten und einen Angehörigen kostenlos, dank der großzügigen Spenden, auf die das Projekt angewiesen ist. Der Wünschewagen soll nicht nur das große letzte Ziel eines Menschen erfüllen, sondern auch die kleinen, prächtigen Momente wiederaufleben lassen.
Jubiläumsfeierlichkeiten sind nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch um Danke zu sagen. Am 1. Dezember blickt der Wünschewagen auf sechs Jahre zurück, in denen fast 200 Wunschfahrten realisiert wurden. Dank der Unterstützung von Ehrenamtlichen und Spendern bleibt das Projekt lebendig und kann helfen, noch viele weitere Wünsche zu erfüllen. Wer helfen möchte, findet Informationen zu Spendenmöglichkeiten auf der Website des Projekts, um Klein und Groß in ihren letzten Tagen ein Stück Lebensfreude zurückzugeben.
Für spendenfreudige Menschen gibt es gute Nachrichten: Der Versand von Spendenquittungen bis zu 300 Euro pro Jahr ist nicht mehr erforderlich. Es genügt eine Buchungsbestätigung von der Bank als Nachweis für das Finanzamt. Das macht es einfacher, Gutes zu tun, ohne sich um den bürokratischen Aufwand zu kümmern.
Das Engagement der Unterstützer und Ehrenamtlichen ist das Herzstück des Projektes, wie auch die t-online.de und asb-sachsen.de betonen. Jeder Moment zählt, und der Wünschewagen sorgt dafür, dass man die letzten Tage in Würde und Freude verbringen kann. Wenn mehr Menschen darüber erfahren und unterstützen, können noch viele weitere Wünsche in Erfüllung gehen.
Um sich über Möglichkeiten zur Unterstützung zu erkundigen, besuchen Sie die Seite wuenschewagen.de und entdecken Sie, wie auch Sie helfen können, der einen oder der anderen Person einen unvergesslichen Wunsch zu erfüllen.