Rückruf: Gefährliche Fertiggerichte in Braunschweig und Umgebung!

Rückruf: Gefährliche Fertiggerichte in Braunschweig und Umgebung!
Ein besorgniserregender Rückruf schwappt über die Regale in den Supermärkten: Die Wingert Foods GmbH hat mehrere seiner Fertiggerichte zurückgerufen. Der Grund für diesen Schritt sind erhöhte Werte an Pyrrolizidinalkaloiden (PA), die in den betreffenden Produkten nachgewiesen wurden. Diese Substanzen können nicht nur die Leber schädigen, sondern bergen auch genotoxische und kanzerogene Risiken. Davon betroffen sind vor allem die beliebten Röstarbratwürstchen in würziger Sauce mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut, die sich in vielen Kühlschränken finden lassen. Betroffenen Verbrauchern wird dringend vom Verzehr dieser Produkte abgeraten, wie regionalheute.de berichtet.
Die betroffenen Produkte sind nicht nur unter der Marke Wingert Foods erhältlich, sondern auch als eigenes Sortiment vieler Handelsketten, darunter die Handelsmarken K Classic, Gustoria und ja!. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) der zurückgerufenen Waren reicht bis ins Jahr 2026. Hier ist ein Überblick über die häufigsten Produkte:
- Wingert Foods Rostbratwürstchen in kräftig-würziger Sauce mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut (MHD: 18.06.2026)
- K Classic Rostbratwürstchen in würziger Sauce mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut (MHD: 23.07.2026)
- Gustoria Rostbratwürstchen mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut (MHD: 28.05.2026, 18.06.2026, 10.07.2026)
- ja! Rostbratwürstchen mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut (MHD: 28.05.2026, 18.06.2026, 29.07.2026)
Verbraucher aufgepasst
Der Rückruf betrifft folgende Chargennummern:
- Wingert Foods: L510710552, L514210552
- K Classic: L512920552
- Gustoria: L508610552, L510710552, L512920552
- ja!: L508610552, L510710552, L514810552
Kunden werden gebeten, die betroffenen Fertiggerichte nicht zu verzehren und sie an die Verkaufsstelle zurückzugeben. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons rückerstattet. Um über solche Rückrufe informiert zu bleiben, hat die Wingert Foods GmbH auch einen WhatsApp-Service eingerichtet, der Verbraucher zeitnah über aktuelle Rückrufe informiert, wie produktwarnung.eu vermeldet.
Pyrrolizidinalkaloide, die verstärkt in dem Gewürz Majoran vorkommen, können gesundheitliche Risiken bergen. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die, wie oben erwähnt, vor allem die Leber schädigen können und potenziell krebserregend sind. Auch wenn Fertiggerichte oft schnell und einfach sind, ist es wichtig, stets auf die Qualität der Zutaten zu achten. In diesem Fall macht es Sinn, einen Blick darauf zu werfen, welche Produkte im eigenen Kühlschrank stehen.