Eichenprozessionsspinner überflutet Wolfsburg: Stadt warnt vor Gefahren!

Wolfsburg warnt vor Eichenprozessionsspinner: Bürger sollen Nester melden, Bäume markieren und Vorsicht walten lassen.

Wolfsburg warnt vor Eichenprozessionsspinner: Bürger sollen Nester melden, Bäume markieren und Vorsicht walten lassen.
Wolfsburg warnt vor Eichenprozessionsspinner: Bürger sollen Nester melden, Bäume markieren und Vorsicht walten lassen.

Eichenprozessionsspinner überflutet Wolfsburg: Stadt warnt vor Gefahren!

Insgesamt geht es derzeit drunter und drüber mit dem Eichenprozessionsspinner in Wolfsburg. Am heutigen Tage sind die Stadtbewohner besonders aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen. Denn in den letzten Wochen hat die Anzahl der Meldungen über Nester dieser heimischen Schmetterlingsart spürbar zugenommen, und das sogar über dem Niveau des Vorjahres, wie regionalheute.de berichtet.

Die Stadtverwaltung hat bereits reagiert und kennzeichnet befallene Bäume mit gut sichtbaren Markierbändern. Diese tragen Hinweise wie „Allergiegefahr durch Eichenprozessionsspinner“ oder „Vorsicht Eichenprozessionsspinner“, um die Bürger auf die Existenz der Nester aufmerksam zu machen. Es ist wichtig, dass diese Bänder nicht eigenständig entfernt werden, da die Bekämpfung der Nester durch spezialisierte Fachfirmen erfolgt, die sich um die gesundheitlichen Risiken kümmern.

Gesundheitsgefährdungen durch Brennhaare

Besonders gefährlich werden die Raupen ab dem dritten Larvenstadium, welches in den Monaten April bis Mai auftreten kann. Sie besitzen Brennhaare, die Nesselgift enthalten und bei Kontakt bei Menschen zu Hautrötungen, Juckreiz und sogar Atemwegsreizungen führen können. In manchen Fällen sind selbst Fieber und Kreislaufreaktionen nicht ausgeschlossen, wie das Umweltbundesamt in seinem Informationsportal feststellt umweltbundesamt.de.

Die Bekämpfung zielt daher darauf ab, die Menschen vor den gesundheitlichen Risiken zu schützen. Die Stadt muss dabei Prioritäten setzen: Zuerst werden sensible Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen bearbeitet, gefolgt von Sportanlagen und öffentlichen Grünflächen. Grundstückseigentümer sind jedoch für die Bekämpfung auf ihren privaten Flächen selbst verantwortlich.

Praktische Tipps und Infos

Wenn Sie auf Nester des Eichenprozessionsspinners stoßen, sollten Sie dies umgehend der Stadtverwaltung melden. Das Service-Center ist unter der Telefonnummer 115 oder via E-Mail unter servicecenter@stadt.wolfsburg.de erreichbar. Für weitere Details stehen die Informationen auch online bereit unter www.wolfsburg.de/eps.

Die Bekämpfungsmaßnahmen sind dabei gut durchdacht. Bei schwachem Befall oder geringer menschlicher Nutzung sollte der Einsatz von Insektiziden vermieden werden. Stattdessen empfehlen sich Warnschilder und Absperrungen in den betroffenen Waldgebieten, um den Menschen zu signalisieren, sich von den gefährdeten Bereichen fernzuhalten.

Auf lange Sicht ist auch für die Eichen selbst gesorgt. Trotz eines Kahlfraßes können die Bäume wieder austreiben. Allerdings kann ein wiederholter Befall langfristige Schäden verursachen. Die Stadt hofft darauf, dass durch frühzeitige Meldungen und Maßnahmen die Situation geschärft werden kann, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und die Natur zu bewahren. Genauere Informationen zu den Gesundheitsrisiken durch die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners bietet auch spiegel.de.