Wolfsburg vor Umbruch: Simonis bringt frischen Wind ins Team!

Wolfsburg vor Umbruch: Simonis bringt frischen Wind ins Team!
Nach einer enttäuschenden Saison steht der VfL Wolfsburg vor einem großen Umbruch. Der Verein hat sich entschieden, mit Paul Simonis einen neuen Trainer an Bord zu holen, der frische Impulse setzen soll. Laut One Football wurde Simonis, 41 Jahre alt und zuvor erfolgreich mit den Go Ahead Eagles Deventer in der Eredivisie, bereits vorgestellt. Der neue Trainer unterschrieb einen Vertrag bis 2027 und bringt eine akribische Arbeitsweise mit, die ihm bereits Erfolge bescherte.
Simonis‘ Verpflichtung folgt auf die Entlassung von Niko Kovac, der nach einer Sieglosserie gehen musste. Laut kicker wurde Kovac nach einer 1:3-Niederlage gegen den FC Augsburg nach dem 26. Spieltag entlassen. Geschäftsführer Marcel Schäfer und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz handelten schnell, um der sportlichen Misere ein Ende zu setzen.
Umstrukturierung des Kaders
Der Kader von Wolfsburg ist überdimensioniert und umfasst aktuell 31 Spieler. Diese Situation führt dazu, dass bereits elf Akteure den Verein verlassen haben, und der nächste könnte Kofi Amoako sein, der zu Dynamo Dresden wechselt. In den kommenden Wochen müssen Vertragsfragen geklärt werden, insbesondere da einige Spieler bis 2026 an den Verein gebunden sind. Sebastian Bornauw, Jonas Wind und Kevin Paredes zählen zu den Wackelkandidaten, während Maximilian Arnold, eine wahre Vereinslegende, kurz vor der Verlängerung seines Vertrages steht.
Die Situation der Spieler ist kritisch: Während Einige den Verein verlassen könnten, stehen andere wie Rogerio, Aster Vranckx und Jakub Kaminski auf der Kippe. Letzterer könnte zu einem Leihgeschäft zum 1. FC Köln kommen. Bezüglich der Offensivkräfte Patrick Wimmer und Lovro Majer scheint es jedoch auch Bedarf an finanziellen Angeboten für einen möglichen Abgang zu geben.
Die Zielsetzung für die Zukunft
Mit der Vertragsunterschrift von Simonis verfolgt der VfL Wolfsburg das Ziel, sowohl die Mannschaft im Profibereich als auch die Nachwuchsarbeit weiterzuentwickeln. Dies betonte auch Sportchef Peter Christiansen, der die Auswahl des neuen Trainers als intensiv beschrieb. Simonis, der die Go Ahead Eagles zur Europa League führte, könnte der Schlüssel sein, um den Verein wieder in die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu bringen.
Bereits am 9. Juli wird das Training wieder aufgenommen, und bis dahin ist es notwendig, den Kader zu verschlanken und punktuell zu verstärken, um wieder Aufwind zu bekommen. Die Kritiken nach einer weiteren verpassten internationalen Qualifikation sorgen dafür, dass die Vorfreude auf die neue Saison mit einer gesunden Prise Druck verbunden ist. Das Team muss schnell eine einheitliche Spielphilosophie finden und die rechtzeitig anstehenden Entscheidungen in der Transferperiode meistern.
Der VfL Wolfsburg hat einen steinigen Weg vor sich, doch mit Paul Simonis an der Spitze hoffen Fans und Verantwortliche auf einen Neuanfang und eine Rückkehr zu alten Stärken. Nur die Zeit wird zeigen, ob dieser Umbruch die erhofften Ergebnisse liefert. Die nächsten Schritte sind entscheidend.