Schock-Wochenende: 15 Ertrunkene — DLRG warnt vor Badegefahren!

Am 27.06.2025 ertranken 15 Menschen bundesweit bei Badeunfällen. Die DLRG warnt vor steigenden Risiken in unbewachten Gewässern.

Am 27.06.2025 ertranken 15 Menschen bundesweit bei Badeunfällen. Die DLRG warnt vor steigenden Risiken in unbewachten Gewässern.
Am 27.06.2025 ertranken 15 Menschen bundesweit bei Badeunfällen. Die DLRG warnt vor steigenden Risiken in unbewachten Gewässern.

Schock-Wochenende: 15 Ertrunkene — DLRG warnt vor Badegefahren!

Am vergangenen Wochenende wurde Deutschland von einer traurigen Nachricht erschüttert: In ganz Deutschland starben 15 Menschen bei tragischen Badeunfällen, was dieses Wochenende zum tödlichsten des Jahres macht. Unter den Opfern war auch ein dreijähriger Junge aus Köln, der in einem Gewässer ertrank, sowie ein 79-Jähriger in Bayern. Auch in Frankfurt kam es zu einem Unglück, bei dem ein kleines Mädchen im Freibad verunglückte. Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) berichtete, dass die Zahlen der Ertrunkenen in den letzten Jahren stetig steigen. Im Jahr 2024 ertranken bereits 411 Menschen, ein Anstieg von 31 Fällen im Vergleich zum Vorjahr.

Besonders alarmierend ist der Trend, dass immer häufiger tödliche Unfälle fernab bewachter Badestellen geschehen. Dies ist nicht nur eine statistische Erscheinung, sondern ein ernstes Warnsignal. Während Schwimmbäder dank anwesender Rettungsschwimmer als relativ sicher gelten, bergen strömende Gewässer wie Flüsse und Seen deutlich höhere Gefahren. Die DLRG appelliert daher an die Badegäste, auf sich selbst und andere zu achten und lediglich in bewachten Bereichen zu baden.

Die Gefahren im Wasser

Die steigenden Temperaturen tragen zusätzlich zu unvorsichtigem Verhalten beim Baden bei. Die DLRG betont die Wichtigkeit, über die Risiken im Wasser informiert zu sein, insbesondere in Anbetracht der bevorstehenden warmen Jahreszeit. Im Jahr 2023 gab es 411 tödliche Unglücke in deutschen Gewässern, die nun zum dritten Mal in Folge angestiegen sind. Im Vergleich zu früheren Jahren ist dies ein beunruhigender Trend. Besonders betroffen sind häufig ältere Menschen mit Vorerkrankungen. Nahezu jedes dritte Todesopfer war über 71 Jahre alt. Allen Senioren wird geraten, vor dem Baden ihren Arzt zu konsultieren.

Um die Risiken weiter zu minimieren, gibt die DLRG einige wichtige Hinweise. Diese beinhalten die Nutzung von Schwimmwesten, eine angemessene Abkühlung vor dem Schwimmen sowie der Verzicht auf Alkohol und Drogen. Insbesondere in strömenden Gewässern ist Vorsicht geboten – die DLRG erinnert eindringlich daran, dass auch kleine Strömungen enorme Gefahren bergen können. Diese Warnung nimmt an Bedeutung zu, da die DLRG auf mögliche Gefahren in strömenden Gewässern hinweist, und mahnt, dass das Schwimmen in solchen Bereichen nur in bewachten Zonen stattfinden sollte.

Schwimmverhalten im Wandel

Die Zeit scheint darüber hinaus auch die Lebensgewohnheiten der Menschen zu beeinflussen. Mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen verändert sich die Wahrnehmung von Gefahren im Wasser. Immer mehr Menschen ziehen es vor, ihre Freizeit in natürlichen Gewässern zu verbringen, ohne sich dazu über die Risiken bewusst zu sein. Ein trendbewusstes Schwimmen kann jedoch zur tödlichen Falle werden. Letztes Jahr starben beispielsweise 253 Menschen allein seit Beginn der Badesaison im Mai.

Umso wichtiger ist es, dass wir uns und andere schützen und sichere Badestellen aufsuchen. Alsbald auch die nächsten heißen Tage anstehen, ist das ein wichtiger Aufruf zur Achtsamkeit. Die DLRG hofft, durch Sensibilisierung und Aufklärung die Zahl der Badeunfälle in den kommenden Wochen wieder deutlich zu senken und viele tragische Schicksale zu verhindern.