Alarm in NRW: Asiatische Tigermücke breitet sich rasant aus!

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In Nordrhein-Westfalen breitet sich die Asiatische Tigermücke aus, die gefährliche Viren übertragen kann. Experten warnen Bürger.

In Nordrhein-Westfalen breitet sich die Asiatische Tigermücke aus, die gefährliche Viren übertragen kann. Experten warnen Bürger.
In Nordrhein-Westfalen breitet sich die Asiatische Tigermücke aus, die gefährliche Viren übertragen kann. Experten warnen Bürger.

Alarm in NRW: Asiatische Tigermücke breitet sich rasant aus!

Die Asiatische Tigermücke hat in Nordrhein-Westfalen einen regelrechten Siegeszug angetreten und breitet sich rasant aus. Die Übertragung gefährlicher Viren wie Dengue-, Zika-, Chikungunya- und West-Nil-Virus durch die kleine schwarze Mücke ist ein Thema, das auch uns in Köln nicht kalt lassen sollte. Wie wa.de berichtet, wurden bereits Nachweise dieser invasiven Art in mehreren Städten, darunter auch Bonn, Brühl und Königswinter, erbracht.

Was macht die Asiatische Tigermücke so besonders? Diese Mücke ist nicht nur kleiner als eine Ein-Cent-Münze, sondern besitzt auch ein aggressives Stechverhalten, das sie potenziell gefährlicher macht als heimische Mücken. Zudem ist sie tagsüber aktiv, was das Risiko, gestochen zu werden, erhöht. Ein bestätigter Fund wurde zuletzt im September im Rhein-Sieg-Kreis in Königswinter gemeldet. Ein weiterer Verdachtsfall in Meckenheim wird derzeit vom Gesundheitsamt geprüft, wie WDR anmerkt.

Eine wachsende Bedrohung

Das Dengue-Fieber, das durch die Asiatische Tigermücke übertragen wird, gilt als eine der schnellsten sich ausbreitenden Tropenkrankheiten weltweit. Dabei wird das Ansteckungsrisiko in NRW aktuell als sehr gering eingeschätzt. Allerdings ist die Sorge nicht unbegründet: In anderen europäischen Ländern wie Italien, Frankreich und Spanien gab es bereits Ansteckungsfälle. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet von einer Verachtfachung der jährlichen Dengue-Fälle seit 2000 und verweist auf den Klimawandel als Faktor, der das Risiko für Infektionskrankheiten erhöht, auch in Deutschland. Deutschlandfunk hebt hervor, dass die Inkubationszeit für Dengue-Fieber vier bis sieben Tage beträgt und die Symptome von hohem Fieber bis zu Hautausschlägen reichen können.

Die Ursachen für die Ausbreitung der Tigermücken sind klar umrissen: Klimawandel und der internationale Reise- und Güterverkehr spielen eine entscheidende Rolle. Die Eier der Mücken gelangen per Frachtgut nach Europa, meist über See- und Flughäfen. So mancher Autofahrer hat bei einem Stop an Autobahn-Rastplätzen möglicherweise unwissentlich eine Brutstätte der Tigermücken in den heimischen Garten eingeschleppt.

Hilfe aus der Bevölkerung

Um den Mücken entgegenzuwirken, setzen die Gesundheitsbehörden in NRW auf Monitoring-Programme und fordern die Bürger auf, aktiv zu werden. Das Beseitigen von Brutstätten, wie stehendem Wasser in Blumentöpfen oder Regentonnen, steht ganz oben auf der Liste. Verdächtige Mücken sollten beim „Mückenatlas“ gemeldet werden, um die Ausbreitung besser im Blick zu haben.

Die Thematik der Asiatischen Tigermücke wird uns wohl noch längere Zeit begleiten. Gesundheitsexperten raten zu Vorsichtsmaßnahmen, um sich und die Mitmenschen zu schützen. Der Klimawandel lässt grüßen, und mit ihm kommen neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen – auch hier in Köln.