600 Komparsen für Serie über autoritäres Deutschland in Köln gesucht!

600 Komparsen für Serie über autoritäres Deutschland in Köln gesucht!
In Köln tut sich was Spannendes auf der Leinwand! Für die neue ARD-Mediathek-Serie „All Heroes Are Bastards“ werden aktuell über 600 Komparsen und Kleindarsteller gesucht. Die Dreharbeiten beginnen Mitte Juli und laufen bis Mitte Oktober 2025, und zwar im Raum Köln. Die Handlung der Serie spielt in einem fiktiven Deutschland, das unter einer autoritären Regierung leidet, die gegen Minderheiten vorgeht. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, solche Themen in der heutigen Gesellschaft anzusprechen, denn laut einer aktuellen Studie sind autoritäre und rechtsextreme Einstellungen in Deutschland besorgniserregend im Aufwind Radiobielefeld.
Besonders gesucht werden Menschen aller Ethnizitäten, Nationen, Geschlechter und Gender-Identitäten im Alter von 18 bis 80 Jahren. Familien, Schüler, Lehrer sowie sportliche und muskulöse Männer stehen hier ganz oben auf der Liste der gewünschten Darsteller. Junge Erwachsene für einen internationalen Chor sind ebenfalls gefragt. Kleindarsteller mit mehreren Einsatztagen sind ebenfalls herzlich willkommen. Bewerbungen können unter der Webseite ahab.casting-eick.de eingereicht werden. Der Bewerbungsschluss ist am 8. Oktober 2025, also zügig sein lohnt sich!
Diversität als Schlüssel zur Glaubwürdigkeit
Die Produzenten betonen die enorme Bedeutung von Diversität dahingehend, um die Glaubwürdigkeit der dramatischen Handlung zu gewährleisten. In einer Zeit, in der die Gesellschaft zunehmend polarisiert wird, ist es wichtig, dass jede Stimme gehört wird. Eine Untersuchung, die autoritäre und rechtsextreme Einstellungen in Deutschland beleuchtet, zeigt, dass Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit und Chauvinismus unter den Befragten zunehmen und gleichzeitig die Zustimmungsrate zur Demokratie sinkt Mein Stuttgart.
Mit den anstehenden Dreharbeiten wird die ARD-Mediathek nicht nur eine packende Geschichte erzählen, sondern zugleich ein wichtiges gesellschaftliches Thema aufgreifen. Angesichts der Ergebnisse der Leipziger Autoritarismus-Studie, wonach immer mehr Menschen ein Gefühl der Bedrohung durch Fremde empfinden, könnte die Serie dazu beitragen, mehr Verständnis und Empathie zu fördern Deutschlandfunk.
Der Zeitgeist ist klar: Es gibt viel zu besprechen, und auch die Filmbranche hat ihre Rolle dabei. Wer zeigt, was hinter scheinbar geschlossenen Türen geschieht, schafft Bewusstsein für unsere gesellschaftlichen Herausforderungen. Wer also ein bisschen schauspielern möchte oder sich einfach für die Sache engagiert, sollte sich auf jeden Fall bewerben!