Festliche Klänge: Bielefeld feiert mit Barockmusik und Orgelkunst!
Am 3. September 2025 startet ein Konzert in Bielefeld mit Werken von Rheinberger, Pachelbel und Drischner.

Festliche Klänge: Bielefeld feiert mit Barockmusik und Orgelkunst!
Am 3. September 2025 wurde in Köln ein ganz besonderes Konzert eröffnet, das die Zuhörer mit seinen vielfältigen Klängen in den Bann zog. Den Auftakt machte ein Werk des Komponisten Josef Rheinberger, bekannt für seine beeindruckenden Orgelkompositionen. Im ersten Stück erklangen die ersten beiden Sätze aus seiner „Pastoralsonate“, gefolgt von einer Klangreise mit Johann Pachelbels „Ciacona in d – Moll“. Dieses Barockstück zeigte die großartigen Klangfarben der Orgel und versetzte das Publikum in ein wahrhaft musikalisches Hochgefühl. Den krönenden Abschluss bildeten zwei Sätze aus Max Drischners „Nordische Fantasie“ a – Moll, die die Zuhörer mit ihrer tiefen Emotionalität berührten.
Josef Rheinberger, geboren am 17. März 1839 in Vaduz, war eine bedeutende Persönlichkeit in der Musikgeschichte. Schon als Siebenjähriger war er Organist an der Pfarrkirche Vaduz und zeigte früh sein kompositorisches Talent, als seine erste Komposition nur ein Jahr später aufgeführt wurde. Rheinberger studierte bei Philipp M. Schmutzer in Feldkirch, bevor er 1851 an das Münchener Konservatorium wechselte, wo er später als Professor tätig wurde. Zu seinen Schülern zählten nicht nur amerikanische Komponisten wie Horatio Parker und George Whitefield Chadwick, sondern auch bedeutende europäische Musiker wie Richard Strauss und Wilhelm Furtwängler. Rheinberger war besonders für seine anspruchsvollen Orgelwerke bekannt und hinterließ ein reiches musikalisches Erbe, das auch religiöse Kompositionen wie Messen und ein Requiem umfasst.
Meisterhafte Kompositionen in der Kölner Musikszene
Johann Pachelbel, der die zweite Etappe des Konzerts prägte, war ein Orgelmeister der Nürnberger Sebaldus-Kirche und gilt als einer der herausragendsten Komponisten seiner Zeit. Seine Musik, die sich oft auf Tasteninstrumente konzentrierte, ist nach wie vor sehr beliebt und wird häufig aufgeführt. Die „Ciacona in d – Moll“, die an diesem Abend gespielt wurde, ist exemplarisch für seinen einfühlsamen und gleichzeitig kraftvollen Stil.
Abgerundet wurde das Konzert durch das Werk „Nordische Fantasie“ des Komponisten Max Drischner, der von 1891 bis 1971 lebte. Geboren in Prieborn/Schlesien, erfuhr Drischner als Chorleiter und Organist große Anerkennung und hinterließ der Musikwelt wertvolle Kompositionen. Seine Fähigkeit, emotionale Tiefe in seinen Stücken zu vermitteln, wurde an diesem Abend eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die verschiedenen musikalischen Stile führten die Zuhörer durch eine fesselnde Klanglandschaft.
Insgesamt bot das Konzert ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur die Werke großer Komponisten feierte, sondern auch die Talente, die in der Kölner Musikszene blühen. Solche Zusammenkünfte sind es, die der Stadt eine lebendige musikalische Identität verleihen, und zeigen, dass das Interesse an klassischer Musik ungebrochen ist. Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft noch viele solcher Veranstaltungen folgen werden.
Für mehr Informationen zu Josef Rheinberger, dessen Lebenswerk und seine Bedeutung in der Musikgeschichte können Sie Wikipedia besuchen und auf Bielefeld Jetzt mehr über das beeindruckende Konzert erfahren.