Jonathan Milan jubelt: Erster Etappensieg bei der Tour de France!

Jonathan Milan sichert sich seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France 2025; Pogacar bleibt Gesamtführender.

Jonathan Milan sichert sich seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France 2025; Pogacar bleibt Gesamtführender.
Jonathan Milan sichert sich seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France 2025; Pogacar bleibt Gesamtführender.

Jonathan Milan jubelt: Erster Etappensieg bei der Tour de France!

Wenn das Gros der Radrennfahrer die Straßen von Laval erobert, ist die Spannung der 112. Tour de France greifbar. Heute, am 12. Juli 2025, sorgt Jonathan Milan für Aufsehen, indem er die achte Etappe über 171,4 Kilometer von Saint-Méen-Le-Grand nach Laval im Massensprint für sich entscheidet. Milan, der für das Team Lidl-Trek fährt, feiert damit seinen ersten Etappensieg bei seiner ersten Teilnahme an der Tour de France und reiht sich in die Liste der Sieger hervorragend ein. Er setzte sich vor Wout van Aert aus Belgien und Kaden Groves aus Australien durch, während Pascal Ackermann aus Deutschland den vierten Platz belegte, wie Radiobielefeld berichtet.

Tadej Pogacar, der slowenische Weltmeister und Träger des begehrten Gelben Trikots, zeigt auch heute wieder eine beeindruckende Leistung. Er bleibt als Gesamtführender weiterhin in guter Form und verteidigt seinen Vorsprung von 54 Sekunden vor Remco Evenepoel aus Belgien. Jonas Vingegaard, der Däne, liegt 1:17 Minuten hinter Pogacar auf dem vierten Platz. Seine Stärke lässt er auch auf den kommenden Etappen durchblicken, während die Fahrer am Sonntag zur 9. Etappe über 174,1 Kilometer von Chinon nach Châteauroux aufbrechen, die ebenfalls mit Spannung erwartet wird.

Ein Blick auf das Geschehen der Etappe

Die achte Etappe zeigte sich bis zur entscheidenden Sprintankunft als eher ereignislos. Eine erste Ausreißergruppe bildeten Mattéo Vercher und Mathieu Burgaudeau, beide aus Frankreich. Sie hielten sich 80 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze, wobei Burgaudeau einen Punkt für die Bergwertung sichern konnte. Doch der Hauptfeld ließ nicht lange auf sich warten: Vercher wurde nach fast 70 Kilometern eingeholt, Burgaudeau folgte kurz darauf.

Ein unerfreuliches Zwischenfall ereignete sich 19 Kilometer vor dem Ziel, als Jonas Rutsch aus Deutschland stürzte und dabei von Einer Rubio aus Kolumbien getroffen wurde. Trotz dieses Rückschlags konnte Rutsch die Etappe zu Ende fahren, was seine Entschlossenheit unterstreicht.

Der Werdegang der Tour de France

Die Tour de France, meist als die Grande Boucle bezeichnet, ist nicht nur das bekannteste Straßenradrennen weltweit, sondern gehört auch zu den großen Landesrundfahrten, die seit 1903 jährlich im Juli ausgetragen werden, wie Wikipedia berichtet. Die gesamte Strecke erstreckt sich über etwa 3500 Kilometer, wobei es nicht selten zu wechselnden Routen durch Frankreich und angrenzende Länder kommt.

Die Bedeutung der Tour geht weit über das Sportliche hinaus: Sie bringt Millionen Zuschauer mit sich und stellt die Interaktion mit den Fans in den Mittelpunkt. Dabei wird klar, dass die Tour de France ein gesellschaftliches Phänomen ist, das auch politische und kulturelle Aspekte reflektiert oder sich – durchaus kontrovers – mit Themen wie Doping auseinandergesetzt hat.

Während zahlreiche Etappen meist von Flachetappen eröffnet werden, folgt bald die Herausforderung der Bergetappen in den Alpen und Pyrenäen. Die Zuschauer können sich auf diese kommenden Herausforderungen freuen, da die 9. Etappe keine klassifizierten Anstiege aufweist, jedoch 1400 Höhenmeter zu bewältigen sind. Ein Erfolg von Ausreißern wird als unwahrscheinlich eingeschätzt, sodass die Sprinter wohl wieder um die vorderen Plätze kämpfen werden, wie auch SRF prognostiziert.