Neuer Umbau der Kreuzstraße in Bielefeld: Verkehrschaos droht erneut!

Neuer Umbau der Kreuzstraße in Bielefeld: Verkehrschaos droht erneut!
Die Kreuzstraße in Bielefeld sorgt wieder einmal für Aufregung. Denn der Umbau dieser wichtigen Verkehrsader könnte für ein erneutes Verkehrschaos sorgen. In den letzten Tagen wurde bekannt, dass die Kreuzstraße kürzlich wegen dringender Bauarbeiten komplett gesperrt war. Das neue Bauprojekt soll die baulichen Anpassungen der Stadtbahnanlage der Linie 1 vornehmen, um Platz für die neuen Vamos-Züge zu schaffen. Wie nw.de berichtet, werden die Oberleitungsmasten jetzt von der Mitte der Straße in die Seitenlage versetzt. Doch auch die Radfahrer kommen nicht zu kurz: Der Radverkehr wird neu organisiert, wobei die schmalen Radwege bestehen bleiben, während der Haupt-Radverkehr künftig über die Hans-Sachs-Straße geleitet wird.
Wie es ausschaut, wird die Hans-Sachs-Straße perspektivisch zur Fahrradstraße für beide Richtungen ausgebaut. Diese Umstrukturierungen haben auch ihren Preis. Laut den aktuellen Plänen entfallen rund 36 Parkplätze an der Kreuzstraße und zusätzlich 38 an der Hans-Sachs-Straße. Zudem bleibt die Kreuzstraße vierspurig, um dem hohen Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen. Ein konkreter Beginn der Bauphase wird erst für 2028 erwartet, während Details zur Dauer und zu möglichen Umleitungen noch bekannt gegeben werden müssen.
Dringende Schachtsanierung ab 26. März
Doch das ist nicht das einzige Thema, das zurzeit die Anwohner beschäftigt. Mitte März wurde festgestellt, dass das Schachtbauwerk in der Kreuzstraße dringend sanierungsbedürftig ist. Die Sanierungsarbeiten beginnen am Mittwoch, dem 26. März, und sollen voraussichtlich acht Wochen dauern. Diese Arbeiten sind nur unter Sperrung der beiden Fahrspuren in Richtung Landgericht möglich, was bekanntlich zu merklichen Verkehrsbeeinträchtigungen führt. Eine alternative Umsetzung ist leider nicht machbar. Der Zustand des Bauwerks hat sich durch den vergangenen Winter merklich verschlechtert, wie das Stadtwerke Bielefeld mitteilt.
Um die Verkehrslast zu reduzieren, wurde bereits seit dem 13. März eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet. Tragischerweise bleibt der Stadtbahnverkehr auf der Kreuzstraße unbeeinträchtigt, und die Versorgungssicherheit kann dennoch gewährleistet werden. Während der Bauarbeiten kann es Phasen ohne sichtbare Bautätigkeiten geben; jedoch bleibt die Freigabe für den Verkehr ausgeschlossen. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über verschiedene Straßen, beispielsweise die Artur-Ladebeck-Straße, Obernstraße und Waldhof. Auch der Schwerlastverkehr wird über Umleitungen geleitet.
Künftig mehr Fokus auf Städtebau
Um derartige Situation in Zukunft zu vermeiden, sind deutschlandweit nationale Projekte des Städtebaus im Gespräch, die einen besonderen Qualitätsanspruch und Innovationspotenzial verfolgen. Diese Vorhaben zielen darauf ab, städtebauliche Aufgaben von erheblicher finanzieller Bedeutung zu lösen und wurden vom Bund gefördert. nationale-staedtebauprojekte.de skizziert bereits verschiedene geförderte Projekte, die Lösungen für ähnliche städtebauliche Herausforderungen anbieten könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kommenden Monate für die Bielefelder Verkehrssituation herausfordernd werden. Dennoch hofft man auf eine Verbesserung der Infrastruktur, die sowohl für Radfahrer als auch für Autofahrer eine sinnvolle Neuordnung mit sich bringen kann. Bleiben wir gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die notwendigen Sanierungsarbeiten bald abgeschlossen werden können.