Fluxus neu erleben: Großartige Ausstellung im Kunstmuseum Bochum!

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Erleben Sie die Fluxus-Bewegung im Kunstmuseum Bochum: Ausstellung „How We Met“ vom 8. November bis 1. März zeigt 400 Werke.

Erleben Sie die Fluxus-Bewegung im Kunstmuseum Bochum: Ausstellung „How We Met“ vom 8. November bis 1. März zeigt 400 Werke.
Erleben Sie die Fluxus-Bewegung im Kunstmuseum Bochum: Ausstellung „How We Met“ vom 8. November bis 1. März zeigt 400 Werke.

Fluxus neu erleben: Großartige Ausstellung im Kunstmuseum Bochum!

Die Vorfreude auf die neue Ausstellung im Kunstmuseum Bochum ist groß. Unter dem Titel „How We Met“ erwartet die Besucher vom 8. November bis 1. März ein spannendes Erlebnis, das tief in die Welt der Fluxus-Bewegung eintaucht. Die Kunstexpertin Inge Baecker, die 1970 eine Galerie für Avantgarde-Kunst in Bochum gründete, präsentiert hier fast 400 Werke aus ihrer reichen Sammlung, wie trailer-ruhr.de berichtet. Diese Bewegung hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst und Leben zu verbinden und etablierte sich vor allem in den 60er und 70er Jahren.

Julia Lerch Zajączkowska, die seit Sommer 2022 als Kuratorin und stellvertretende Direktorin tätig ist, führt die Eröffnung dieser wichtigen Schau. „How We Met“ beleuchtet die Einflüsse und Werke von Fluxus, und das auf zwei Etagen sowie im Außenraum des Museums. Die Ausstellung bietet nicht nur wunderschöne Grafiken und begehbare Strukturen, sondern auch spannende historische Dokumente und Videos, die Interviews mit Fluxus-Künstler:innen aus den 1990er Jahren zeigen.

Die Fluxus-Bewegung und ihre Einflüsse

Was machte Fluxus so besonders? Diese internationale Avantgarde-Bewegung stellte den Prozess des Kunstschaffens über das Endprodukt und sorgte für einen frischen Wind in der Kunstszene. Fluxus-Künstler:innen schufen oftmals Ereignisse statt traditioneller Kunstobjekte und forderten damit das Publikum zur Interaktion auf. Den Wurzeln von Fluxus lag die Überzeugung zugrunde, die Kunstformen der breiten Masse zugänglich zu machen und dabei institutionelle Konventionen abzulehnen, so artlex.com. Die Verbindung von Kunst und Alltag spiegelt sich deutlich in vielen Exponaten wider.

In der Schau wird die Installation „The House of Dust“ von Alison Knowles ein besonderes Highlight sein. Sie zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie alltägliche Gegenstände und Handlungen in lebendige Kunst verwandelt werden können. Außerdem erwarten die Besucher Neuproduktionen, die inspiriert von Fluxus-Werken der 1950er und 60er Jahre entstanden sind.

Ein Programm zur aktiven Teilnahme

Was wäre eine Ausstellung ohne ein passendes Begleitprogramm? Unter dem Motto „Howweeeee“ werden verschiedene Aktionen stattfinden, darunter auch der Stadtspaziergang „Wewweeeeee“, der die Kunst in die Straßen Bochums bringt. Die Aktionen aktivieren Scores von Fluxus-Künstler:innen und machen Kunst erlebbar. Ein besonderes Augenmerk liegt jedoch darauf, dass während der Ausstellung im Bochumer Ruhr Park keine Kunst präsentiert wird. Dies stellt einen klaren Fokus auf die gezeigten Werke im Kunstmuseum dar.

Dank der engagierten Arbeit von Inge Baecker und den Kurator:innen rund um Julia Lerch Zajączkowska bietet die Ausstellung „How We Met“ nicht nur einen tiefen Einblick in die Fluxus-Bewegung, sondern auch eine Plattform zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst. Der Einfluss von Fluxus lebt in vielen aktuellen Kunstbewegungen weiter, die Humor und kostengünstige Materialien nutzen, um kreative Ausdrucksformen zu finden.

Nehmen Sie sich die Zeit, in die inspirierende Welt der Fluxus-Kunst einzutauchen, die im Kunstmuseum Bochum lebendig wird. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!