Nachhaltigkeit im Medienhaus: Funke Mediengruppe auf grünem Kurs bis 2050

Nachhaltigkeit im Medienhaus: Funke Mediengruppe auf grünem Kurs bis 2050
Es tut sich einiges in der Kölner Medienlandschaft, insbesondere wenn es um das wichtige Thema Nachhaltigkeit geht. Die Funke Mediengruppe, eines der größten Medienhäuser Deutschlands mit über 5.000 Mitarbeitern und Hauptsitz in Essen, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Der Fokus liegt auf der Dekarbonisierung und der Etablierung nachhaltiger Geschäftsmodelle, wie wan-ifra.org berichtet. Diese Initiative ist besonders relevant in Zeiten, in denen Abonnentenzahlen zu sinken scheinen und der Druck zur Umsetzung von Klimaschutzabkommen steigt.
Funke verfolgt nicht nur das Ziel, bis 2050 netto null Emissionen zu erreichen, sondern hat sich auch auf die Fahnen geschrieben, bereits bis 2035 CO2-Neutralität für sein gesamtes Unternehmen zu gewährleisten. Dazu wird eine CO2-neutrale Wertschöpfungskette für sämtliche Produkte angestrebt. Die gesellschaftliche Verantwortung wird dabei großgeschrieben, und Vielfalt sowie Inklusion stehen bei den Initiativen im Vordergrund. Ullah vom Funke Konzern hebt hervor, dass Nachhaltigkeit als Investition in die Zukunft betrachtet werden sollte und es unabdingbar ist, die gesetzlichen Anforderungen sowie die journalistische Unabhängigkeit hochzuhalten.
Nachhaltig handeln in der Medienbranche
Die Herausforderungen, vor denen die Medienbranche steht, sind vielseitig. Über 280 Medienführer aus mehr als 50 Organisationen haben kürzlich auf dem Indian Printers Summit zusammengearbeitet, um über die Notwendigkeit der Emissionsreduzierung zu diskutieren. Die Corona-Pandemie hat zudem den Wandel zu nachhaltigen Praktiken beschleunigt, indem beispielsweise Dienstreisen minimiert und Homeoffice gefördert wird. Nachhaltigkeit wird für Konsumenten und Arbeitnehmer gleichermaßen zu einem entscheidenden Faktor, so die Erkenntnisse aus dem Bericht von xplr-media.com.
Die Funke Mediengruppe hat mit „Funke for Future“ ein Produkt ins Leben gerufen, das Einnahmen aus Nachhaltigkeitsinitiativen generiert, und die „Funke for Future Academy“ bietet Schulungen zur CO2-Bilanzierung an. Hier wird deutlich, dass nachhaltige Unternehmenspraktiken Hand in Hand mit der Schaffung neuer Geschäftsfelder gehen können.
Zukünftige Herausforderungen und Chancen
In der gesamten Medienbranche sind nachhaltige Methoden nicht mehr nur eine Option, sondern werden zur Notwendigkeit. Die Implementierung von grüner Energie in der Papierproduktion, beim Druck und beim Transport könnte den CO2-Fußabdruck der Unternehmen erheblich reduzieren. Ein Ansatz, der nicht unbemerkt bleibt, wie auch lokalkompass.de bestätigt.
Die Gemeinden stehen nicht allein; die Medien tragen eine entscheidende Verantwortung für die Wahrnehmung des Trends zur Nachhaltigkeit in der Gesellschaft. Alexander Rossner von Zukunftswerk betont, dass die Reichweite der Medienschaffenden als wichtiges Werkzeug für Umwelt- und Klimaschutz genutzt werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass diese Initiativen noch mehr Nachahmer finden und die Medienlandschaft auf ein neues, nachhaltiges Level heben.