Kolpinghausstiftung unterstützt Projekte für Bedürftige in Mosambik!
Die Kolpinghausstiftung Borken spendet 1000 Euro für ein Hilfsprojekt in Mosambik, geleitet von Schwester Maria Ignatia Langela.

Kolpinghausstiftung unterstützt Projekte für Bedürftige in Mosambik!
Die Kolpinghausstiftung der Kolpingsfamilie Borken hat mit einer großzügigen Spende von 1000 Euro ein wichtiges Projekt in Mosambik unterstützt. Dieses Vorhaben wird von der engagierten Ordensschwester Maria Ignatia Langela geleitet, die ursprünglich aus Weseke stammt. Wie die Borkener Zeitung berichtet, werden die Spendengelder verwendet, um einfache, kleine Häuser für bedürftige Familien und kranke Menschen zu errichten. Eine MItchristin vor Ort sorgt sich um die Baumaßnahmen und stellt sicher, dass die Finanzmittel verantwortungsvoll eingesetzt werden.
Der feierliche Moment der Scheckübergabe fand während eines Kolping-Seniorennachmittags im Kapitelshaus statt. Maria Ignatia Langela nutzte die Gelegenheit, um über ihr Leben in der Gemeinschaft der „Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel“ zu berichten. Die 1945 geborene Ordensfrau trat nach dem Abitur in den Orden ein und studierte von 1966 bis 1970 Mathematik und Physik auf Lehramt in Münster. Danach war sie viele Jahre als Gymnasiallehrerin tätig, unter anderem als stellvertretende Leiterin des Engelsburg-Gymnasiums in Kassel.
Kreatives Engagement in Bestwig
Maria Ignatia Langela hat jedoch nicht nur eine Karriere im Bildungswesen geprägt. Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2010 lebt sie im Bergkloster Bestwig und ist dort als Bildungsreferentin aktiv. In diesem Kontext hat sie ein Buch mit dem Titel „Umarmt vom Unendlichen leben“ veröffentlicht, welches 50 ihrer eigenen Kunstwerke begleitet. Dabei hat sie sich in den letzten Jahren intensiv mit Malerei und Skulpturen beschäftigt.
Das Dommagazin beschreibt, dass die Bilder in ihrem Buch zusammen mit inspirierenden Texten von namhaften Künstlern, Schriftstellern und Theologen eine Aufforderung an die Leser darstellen, über ihr eigenes Leben nachzudenken. Mit Ökologischen Materialien, darunter Asche und alter Kaffeesatz, schafft sie Werke, die resümierend auch die Themen Glauben, Wissenschaft und Bildung widerspiegeln. Die Titeln ihrer Werke sprechen von Hoffnung und Mut, wie „Trotzdem“ oder „Nur Mut!“, und ermutigen die Betrachter, ihre eigenen Vorhaben mutig anzugehen.
Bildungsprojekte in Mosambik
Maria Ignatia ist nicht nur Kunstschaffende, sondern auch eine Verfechterin der Bildung. Im Zusammenhang mit dem Hilfsprojekt in Mosambik wird die Schulbildung von Jugendlichen als essentiell betrachtet. Laut Participamoz kann jede Spende von 100 Franken den Zugang zu Schulbildung und den Schulabschluss für junge Menschen sichern. Aktuell drängen sich Schwierigkeiten auf: Viele Jugendliche haben Probleme, regelmäßig zur Schule zu gehen, bedingt durch finanzielle Engpässe und schwierige Erreichbarkeit. Unterstützung ist daher dringend nötig, insbesondere bis das neue Schulgebäude fertiggestellt ist. Diese Herausforderungen zeigen, wie wichtig es ist, dass Projekte wie das in Mosambik weiterhin gefördert werden.
Das Engagement von Maria Ignatia Langela und die Unterstützung durch die Kolpinghausstiftung haben im besten Sinne einen positiven Einfluss, nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch international. Es bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere Menschen von dieser Hilfe profitieren können.