Neue Studie: Bahnstrecke Münster-Borken könnte bald reaktiviert werden!

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Neue Studie belegt die wirtschaftliche Machbarkeit der Reaktivierung der Bahnstrecke Münster-Borken. Bedeutung für Umwelt und Regionalentwicklung.

Neue Studie belegt die wirtschaftliche Machbarkeit der Reaktivierung der Bahnstrecke Münster-Borken. Bedeutung für Umwelt und Regionalentwicklung.
Neue Studie belegt die wirtschaftliche Machbarkeit der Reaktivierung der Bahnstrecke Münster-Borken. Bedeutung für Umwelt und Regionalentwicklung.

Neue Studie: Bahnstrecke Münster-Borken könnte bald reaktiviert werden!

In der Region um Münster tut sich was im Bereich des Schienenverkehrs. Eine neue Untersuchung der Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) bietet frische Impulse zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Münster und Bocholt. Diese neue Betrachtung zeigt eine wirtschaftliche Machbarkeit auf, die die bisherigen Einschätzungen vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) infrage stellt. Während der NWL im Jahr 2024 fünf von sechs Varianten als nicht tragfähig bewertete, könnte das TTK-Gutachten nun die Weichen für eine positive Entwicklung stellen.

Die TTK hat prognostiziert, dass auf dieser Strecke täglich etwa 6.800 Fahrgäste unterwegs sein könnten. Diese Verbindung würde nicht nur dem Westmünsterland eine bessere Anbindung bieten, sondern auch eine umweltfreundliche Alternative zum Autoverkehr darstellen. Das Gutachten spricht sich für technisch gesicherte Bahnübergänge aus, wodurch die Investitionskosten erheblich gesenkt werden könnten. Bisher war die rechtliche Einstufung der Trasse als Neubauprojekt eine große Hürde, die die Kosten und Anforderungen in die Höhe trieb. Der Vorschlag der TTK, die Bahnlinie als Reaktivierungsprojekt zu betrachten, würde die Anforderungen erheblich reduzieren.

Wirtschaftliche Perspektiven

Die bisherigen Nutzen-Kosten-Indikatoren (NKI) lagen zwischen 0,2 und 0,7. Nur die Teilreaktivierung zwischen Borken, Coesfeld und Münster erreichte einen NKI von rund 1,6, was für eine wirtschaftlich tragbare Lösung spricht. Dies könnte allerdings nur der Anfang sein. TTK plädiert dafür, die Planungen unter realistischen Annahmen neu aufzustellen und den Prozess weiterhin voranzutreiben. Wie es aussieht, sind die Kommunen, der Zweckverband Mobilität Münsterland (ZVM) und der NWL nun gefordert, um die nächsten Schritte zu gehen.

Das Interesse an einer besseren Schienenanbindung ist in der Region groß. Dennoch gibt es auch konkurrierende Projekte, wie den Radschnellweg RS2, die um die Aufmerksamkeit der Entscheidungsträger buhlen. Hier heißt es, ein gutes Händchen zu haben und die verschiedenen Ansprüche in Einklang zu bringen, um letztlich die bestmögliche Solution für alle Beteiligten zu finden.

Einblick in aktuelle Themen

In diesen dynamischen Zeiten ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, sowohl in Sachen Verkehrsanbindung als auch im Bereich der aktuellen Nachrichten und Trends. Die Entwicklungen in Münster könnten letztlich dazu beitragen, auch andere Regionen zu animieren, ähnliche Initiativen zu starten und den Fokus auf umweltfreundliche Verkehrslösungen zu legen.