Strenge Kontrollen in Bottrop: Lkw und Busse unter Beobachtung!

Strenge Kontrollen in Bottrop: Lkw und Busse unter Beobachtung!
Am 8. August fanden im Kreis Recklinghausen und in Bottrop umfassende Kontrollen von Lkw und Bussen statt. Diese Aktion hatte das Ziel, die Sicherheit im gewerblichen Personen- und Güterverkehr zu erhöhen. Die Polizei erhielt dabei tatkräftige Unterstützung vom Zoll, dem Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) sowie weiteren Partnern. Insgesamt wurden 201 Fahrzeuge unter die Lupe genommen, wie lokalkompass.de berichtet.
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen war selbst vor Ort und begleitete eine Kontrolle in Bottrop. Die Schwerpunkte lagen dabei auf wichtigen Aspekten wie der Ladungssicherung, der Fahrtüchtigkeit der Fahrer sowie der Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten. Bei den durchgeführten Kontrollen wurden alles in allem 99 Verstöße festgestellt. Die häufigsten Probleme waren die Nichteinhaltung von Sozialvorschriften, speziell bei den Lenk- und Ruhezeiten, sowie Mängel in Bezug auf die Ladungssicherung.
Verstöße und Maßnahmen
Bei den Kontrollen wurden insgesamt 15 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht sowie 11 Fahrzeuge bei denen die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war, festgestellt. Fünf Fahrzeuge wiesen technische Mängel auf, wodurch deren Weiterfahrt untersagt wurde. Eine positive Nachricht gab es jedoch: Manipulationen an Fahrtenschreibern konnten nicht festgestellt werden. Diese Kontrollen sind Teil einer landesweiten Maßnahme zur Überwachung des gewerblichen Verkehrs, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
Das BALM, das die Überwachung des Güterkraftverkehrs gemäß § 11 Güterkraftverkehrsgesetz durchführt, hat dabei klare Vorgaben. Kontrollen werden nicht nur an Raststätten, sondern auch mobil an Straßen und Autobahnen durchgeführt. Die Kontrollbeschäftigten sind befugt, Fahrzeuge anzuhalten und unterschiedliche Aspekte wie die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten sowie die technische Sicherheit der Fahrzeuge zu prüfen. Bei Verstößen können Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden, wie balm.bund.de schildert.
Die Verantwortung der Fahrer und Verlader
Ein wesentliches Augenmerk liegt auf der Verantwortung von Fahrern und Verladern. Diese müssen sicherstellen, dass die Ladung so gesichert ist, dass sie bei plötzlichen Bremsmanövern oder Ausweichbewegungen nicht verrutschen kann. Das BALM legt großen Wert auf Schulung and Fortbildung seiner Kontrollkräfte, damit die Vorschriften zur Ladungssicherung eingehalten werden. Die Vorschriften unterscheiden sich dabei je nach Fahrzeugtyp und Ladung, da es sowohl formschlüssige als auch kraftschlüssige Sicherungen gibt.
Insgesamt verdeutlichen die jüngsten Kontrollen, wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden für die Verkehrssicherheit ist. Ein kluges Zusammenspiel kann nicht nur das Risiko von Unfällen minimieren, sondern trägt auch dazu bei, die allgemeinen Standards im Transportwesen zu heben. Nur so kann sichergestellt werden, dass unsere Straßen auch in Zukunft sicher befahren werden können.