Kampf um Aschebergs Wildtierstation: Schließung droht!
Die Wildtierstation von Andrea Siegmund in Ascheberg steht vor der Schließung. Eine Petition fordert ihren Erhalt für den Tierschutz.

Kampf um Aschebergs Wildtierstation: Schließung droht!
In Ascheberg regt sich Widerstand gegen die Schließung einer wichtigen Wildtierstation. Andrea Siegmund, die seit knapp zwei Jahren eine private Einrichtung führt, setzt sich leidenschaftlich für die Rettung und Pflege verletzter Wildtiere ein. Ihre Station, die seit eineinhalb Jahren besteht, bietet Zuflucht für Rehkitze, Hasen und Vögel, die in Not sind. Immer wieder wenden sich Polizei, Feuerwehr und besorgte Bürger an sie, wenn Tiere Hilfe benötigen. Doch nun plant der Kreis Coesfeld, die Wildtierstation bis spätestens 2027 zu schließen, und das sorgt für Aufregung in der Region.
Der Kreis Coesfeld begründet diese Entscheidung mit der angeblichen Überflüssigkeit einer solchen Station. Man verweist auf bestehende Tierheime, Jäger und einen Notfalldienst der Unteren Naturschutzbehörde. In der Realität sehen die Dinge jedoch anders aus. Viele Tierheime nehmen keine Wildtiere auf, und Jäger sind nicht verpflichtet, verletzte Tiere dauerhaft zu versorgen. Andrea Siegmund bleibt damit die einzige erreichbare Anlaufstelle für Wildtiere im Kreis Coesfeld. Sie trägt alle Kosten für die Pflege, das Futter und die medizinische Betreuung aus eigener Tasche und mit großem Engagement. Jedes gesund ausgewilderte Tier trägt zudem zur Stärkung der heimischen Natur bei.
Petition für den Erhalt
Die Situation in Ascheberg zeigt, wie wichtig der Erhalt solcher Einrichtungen für den Tierschutz ist. Die Wildtierstation entlastet nicht nur die Polizei und Feuerwehr von zusätzlichen Aufgaben, sie leistet auch einen unverzichtbaren Beitrag zur Rettung von Wildtieren, die andernfalls möglicherweise ohne Hilfe zurückgelassen würden. Wenn die Schließung tatsächlich erfolgt, wäre das eine bittere Pille für die Tierfreunde der Region.
Andrea Siegmund bleibt entschlossen, für ihre Vision einer sicheren Zuflucht für Wildtiere zu kämpfen. Die Unterstützung der Bevölkerung ist dabei von zentraler Bedeutung. Wer sich ebenfalls für den Erhalt der Wildtierstation einsetzen möchte, sollte die Petition unterschreiben und so ein Zeichen für den Tierschutz setzen. Pläne, die Station zu schließen, dürfen nicht einfach über die Köpfe der engagierten Menschen hinweg entschieden werden. Es ist höchste Zeit, sich für unsere tierischen Mitbewohner stark zu machen!
Für weitere Informationen und um die Petition zu unterstützen, besuchen Sie bitte die Seite der Petition bei change.org oder lesen Sie mehr dazu auf wn.de.