Poller-Probleme in Coesfeld: Stadt kämpft gegen schlupfende Autofahrer!

Coesfeld kämpft gegen unbefugten Zugriff: Probleme mit Poller an der Hohen Lucht. Stadt sucht nach Lösungen zur Sicherheitsverbesserung.

Coesfeld kämpft gegen unbefugten Zugriff: Probleme mit Poller an der Hohen Lucht. Stadt sucht nach Lösungen zur Sicherheitsverbesserung.
Coesfeld kämpft gegen unbefugten Zugriff: Probleme mit Poller an der Hohen Lucht. Stadt sucht nach Lösungen zur Sicherheitsverbesserung.

Poller-Probleme in Coesfeld: Stadt kämpft gegen schlupfende Autofahrer!

In der Stadt Coesfeld dreht sich derzeit alles um den neu installierten Poller an der Hohen Lucht, der die Zufahrt für den allgemeinen Verkehr unterbinden soll – mit Ausnahme für Rettungsdienste und wichtige Versorgungsfahrzeuge. Doch seit seiner Inbetriebnahme in der ersten Woche hat der Poller so manche Tücken offenbar. Immer wieder fiel er für mehrere Stunden aus, was nicht nur für Verwirrung, sondern auch für Unmut bei Anwohnern und betroffenen Dienstleistern sorgte. Katharina Woltering von der Stadtverwaltung hat die Problematik bereits bestätigt und erläutert, dass man in engem Kontakt mit dem Hersteller stehe, um das Problem zu lösen. Ein technischer Defekt sei nämlich ausgeschlossen; stattdessen könnte es sich um ein Versehen bei der Bedienung handeln, da der Poller von verschiedenen Nutzern bedient werden kann.

Interessanterweise hat die Stadt bereits auf die Situation reagiert und eine Ausnahmegenehmigung für die Anlieger an der Hohen Lucht erteilt. Nur für Rettungsdienste, die Müllabfuhr und den kommunalen Baubetriebshof bleibt die Möglichkeit, den Poller zu senken. Andrea Zirkel, Stadt-Sprecherin, hat zudem angedeutet, dass es möglicherweise unbefugte Zugriffe auf den Poller gegeben haben könnte. Das genaue Ausmaß dieser Problematik kann sie nicht bestätigen, plant jedoch Verbesserungen des Steuerungssystems, um unberechtigte Nutzungen zu erschweren. Denkbar wäre, dass die berechtigten Nutzer künftig mit Funk-Tastern den Poller aktivieren sollen. Die Abstimmungen dazu sind bereits im Gange.

Schlupflöcher schließen

Ein anderes besorgniserregendes Thema hat die Stadt auch am Teichweg adressiert, wo Autofahrer immer wieder einen Betonkegel umfahren konnten. Um dem ein Ende zu setzen, wurde eine mobile Absperrbake durch eine einbetonierte Variante ersetzt. Dies zeigt, wie wichtig es der Stadt ist, Schlupflöcher zu schließen und die Sicherheit im Verkehrslage zu erhöhen.

Doch die Problematik des unbefugten Zugriffs ist nicht nur auf physische Barrieren beschränkt. Laut einem Bericht von tech-now.io sind unbefugte Zugriffe auf Systeme, Anwendungen oder Netzwerke ein ernstes Thema, das weitreichende Folgen haben kann, von Datenschutzverletzungen bis hin zu finanziellen Verlusten. Die Notwendigkeit, Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen zu stärken, ist daher von großer Bedeutung.

Access Control nach ISO 27002

In diesem Zusammenhang wird auf die Richtlinien zur Zugangskontrolle verwiesen, die in der ISO 27002 geregelt sind. Diese Norm beschreibt verschiedene Arten der Zugangskontrolle, darunter das Prinzip der geringsten Privilegien und die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC). Die Implementierung solcher Zugangskontrollrichtlinien ist entscheidend, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf kritische Daten und Systeme haben, was im Rahmen der Cybersicherheit von höchster Bedeutung ist.

Ein umfassendes Sicherheitskonzept könnte unter anderem auch Maßnahmen zur Stärkung der Zugriffskontrollrichtlinien, wie die Einführung von Multi-Faktor-Authentifizierung und eine strenge Protokollierung der Zugriffsversuche, beinhalten. So können nicht nur physische, sondern auch digitale Schlupflöcher effektiv geschlossen werden.

Es bleibt spannend, wie die Stadt Coesfeld die Herausforderungen meistern wird. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, sei es durch bauliche Anpassungen oder durch die Optimierung der digitalen Infrastruktur, stehen auf der Agenda.