Dortmund feiert die erste legale Cannabis-Abgabestelle im Ruhrgebiet!

Dortmunds erster Cannabis Social Club eröffnet: Legale Abgabe, verantwortungsvoller Konsum und hoher Sicherheitsstandard.

Dortmunds erster Cannabis Social Club eröffnet: Legale Abgabe, verantwortungsvoller Konsum und hoher Sicherheitsstandard.
Dortmunds erster Cannabis Social Club eröffnet: Legale Abgabe, verantwortungsvoller Konsum und hoher Sicherheitsstandard.

Dortmund feiert die erste legale Cannabis-Abgabestelle im Ruhrgebiet!

In Dortmund hat seit Mitte Mai 2025 die erste legale Abgabestelle für Cannabis geöffnet, betrieben vom Cannabis Social Club Dortmund. Diese Einrichtung ermöglicht es Mitgliedern, gemeinschaftlich angebautes Cannabis zu beziehen. Der Club, der Ende 2024 seine offizielle Genehmigung erhielt, lässt seine Mitglieder bis zu 50 Gramm Cannabis pro Monat kaufen, wobei maximal 25 Gramm pro Tag abgegeben werden. Dieses Angebot richtet sich an erwachsene Personen, die seit mindestens sechs Monaten in Deutschland wohnen.

Der Vorsitzende Dominik De Marco verweist auf die Verantwortung des Clubs für eine sichere und transparente Abgabe. Um diese hohen Standards zu halten, wird das Cannabis in einem zertifizierten Labor auf Reinheit und Schadstoffe getestet. Trotz der hohen Nachfrage hat der Club vorübergehend einen Aufnahmestopp verhängt, plant jedoch, im Juni wieder neue Mitglieder willkommen zu heißen.

Ein Blick in die Zukunft

Der Cannabis Social Club Dortmund arbeitet bereits an der Erweiterung seiner Anbau- und Sicherheitsinfrastruktur, um die Produktionskapazitäten bis Oktober 2025 deutlich zu steigern. Ein umfassendes Jugend- und Verbraucherschutzkonzept wurde entwickelt, das über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. In diesem Zusammenhang hat der Club drei Präventionsbeauftragte eingesetzt, die eng mit Suchtberatungsstellen zusammenarbeiten und Schulungsmaßnahmen für die Mitglieder durchführen.

Sichere und verantwortungsvolle Versorgung

Das Konzept der Cannabis Social Clubs in Deutschland wurde im Rahmen des Cannabisgesetzes eingeführt, das Erwachsenen den legalen Besitz von bis zu 50 Gramm Cannabisblüten erlaubt. Zudem dürfen bis zu drei Cannabispflanzen für den Eigenbedarf angebaut werden. Mit diesen Regelungen soll der illegale Cannabis-Markt eingedämmt und die Qualität der Produkte kontrolliert werden. Dies steht im Einklang mit den Zielen des Clubs, eine sichere, verantwortungsvolle und diskriminierungsfreie Cannabiskultur zu fördern und die Selbstbestimmung der Konsumenten zu unterstützen. Eine nachhaltige und transparente Versorgung zählt zu den zentralen Zielen der Initiative, die auch in anderen Städten wie Berlin aktiv verfolgt wird, wie die Organisation Cannabis Social Clubs Berlin betont.

Die Verbreitung von Cannabis Social Clubs in Deutschland soll auch den Zugang zu medizinischem Cannabis erleichtern und einen Boom im Telemedizinalmarkt für Cannabisrezepte fördern, berichtet Cannabis Blog. Kritiker warnen jedoch vor einer drohenden Kommerzialisierung, die die gemeinschaftlichen Werte untergraben könnte. Dennoch bleibt die Zukunft der Cannabis Social Clubs in Deutschland stark von der politischen Unterstützung und dem verantwortungsvollen Konsumverhalten abhängig.

Der Cannabis Social Club Dortmund positioniert sich nicht nur als Vorreiteraktion im Ruhrgebiet, sondern auch als Modell für zukunftsfähige, lokale Versorgungsstrukturen, die darauf abzielen, die Bedürfnisse der Konsumenten sicher und transparent zu bedienen. Ein gutes Händchen haben die Verantwortlichen zur Förderung einer verantwortungsvollen Cannabiskultur in der Region bewiesen.