Marcel Sabitzer: Bleibt der Millionenmann trotz BVB-Leistungskrise?

Marcel Sabitzer kämpft beim BVB um seine Form und bleibt bis 2027. Hohe Erwartungen auf dem Weg zur Meisterschaft.

Marcel Sabitzer kämpft beim BVB um seine Form und bleibt bis 2027. Hohe Erwartungen auf dem Weg zur Meisterschaft.
Marcel Sabitzer kämpft beim BVB um seine Form und bleibt bis 2027. Hohe Erwartungen auf dem Weg zur Meisterschaft.

Marcel Sabitzer: Bleibt der Millionenmann trotz BVB-Leistungskrise?

Was tut sich gerade beim BVB? Marcel Sabitzer hat für die Borussia einen holprigen Start hingelegt. Laut Ruhr24 fiel es dem österreichischen Nationalspieler in der vergangenen Saison schwer, seine Leistungen auf den Platz zu bringen. In insgesamt 43 Spielen erzielte er lediglich ein Tor und blieb ohne Vorlagen. Auch bei der Klub-WM zeigte sich Sabitzer wenig durchsetzungsfähig und machte einige Fehler, die ihm und der Mannschaft nicht zugutekamen.

Finanziell ist Sabitzer ein großer Faktor für den BVB: Er verdient rund 7,5 Millionen Euro pro Jahr und zählt damit zu den Topverdienern des Vereins. Doch der Kaderplan des BVB, insbesondere mit der Verpflichtung von Jobe Bellingham, lässt Fragen aufkommen. Die Borussia plant, sich im Mittelfeld zu verjüngen, und ob Sabitzer eine langfristige Rolle spielen kann, ist fraglich.

Vertrag und Transferhistorie

Sein Vertrag läuft noch bis 2027, nachdem Dortmund vor zwei Jahren satte 19 Millionen Euro an Bayern München für den Mittelfeldspieler überwiesen hatte. Ein Verkauf könnte jedoch nur mit einem Verlust erfolgen, was die Übernahme seines Gehalts durch einen anderen Klub kompliziert macht. Alles deutet darauf hin, dass Sabitzer trotz seiner Schwierigkeiten bleibt, ähnlich wie seine Teamkollegen Julian Brandt und Emre Can, die ebenfalls nicht an einem Wechsel denken.

Ein spannender Aspekt ist die geheime Titel-Klausel, die bei seinem Wechsel in Höhe von 20 Millionen Euro (inklusive möglicher Boni) festgehalten wurde. Laut Sport Bild muss der BVB, sollte der Verein Meister werden, zusätzlich 2 Millionen Euro an Bayern München überweisen. Diese Regelung sorgt dafür, dass die Ambitionen der Borussia gleich in doppelter Hinsicht auf dem Prüfstand stehen, insbesondere nach dem letzten 2:2 gegen Mainz, das die Meisterschaftsziele anzeigt.

Zukunftsausblick

Trotz all dieser Herausforderungen hat Sabitzer mehrfach betont, dass er sich mit seinem aktuellen Vertrag wohlfühlt und an einem Wechsel nicht denkt. Diese Zuversicht könnte dem Spieler helfen, seine Leistung zu verbessern und endlich das Potenzial abzurufen, das die Verantwortlichen bei seiner Verpflichtung gesehen haben. Sebastian Kehl, der Sportdirektor des BVB, war überzeugt von der Idee, Sabitzer ins Team zu holen, da er die gesuchte Erfahrung und das Profil eines zentralen Mittelfeldspielers mitbringt. Es bleibt abzuwarten, ob der „kleine“ Druck des Titelanspruchs ihm einen zusätzlichen Ansporn geben kann.

Die kommenden Monate könnten entscheidend für Marcel Sabitzers Karriere in Dortmund sein. Wird er die Erwartungen erfüllen oder bleibt er weiterhin hinter seinen Möglichkeiten zurück? Die Antworten auf diese Fragen werden nicht nur für den Spieler selbst, sondern auch für die gesamte Zukunft des BVB von Bedeutung sein.