Neues Akutzentrum in Dortmund: Elisabeth-Klinik erweitert Versorgung für Kinder!

Neues Akutzentrum in Dortmund: Elisabeth-Klinik erweitert Versorgung für Kinder!
Die LWL-Elisabeth-Klinik in Dortmund hat große Pläne: Am 18. Juni hat der LWL-Gesundheits- und Krankenhausausschuss in Münster einstimmig beschlossen, die Klinik um eine dringend benötigte Akutstation zu erweitern. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den erhöhten Aufnahmedruck in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu bewältigen, der aufgrund einer wachsenden Zahl an Behandlungsfällen immer dringlicher wird. Das berichtet wirindortmund.de.
Momentan betreut die Klinik mit ihren vier Stationen und einer Tagesklinik vor allem Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Störungen. Die neue Akutstation soll zwölf vollstationäre Behandlungsplätze bieten und sämtliche akuten kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbilder abdecken. Aktuell sind die Räumlichkeiten stark beengt, die Klinik kann lediglich 35 Betten bereitstellen, was die Situation für alle Beteiligten herausfordernd macht. Die Erweiterung könnte hier entscheidende Entlastung schaffen.
Investitionen und zukünftige Planung
Die Investitionsausgaben für dieses Projekt belaufen sich auf voraussichtlich 5,7 Millionen Euro, von denen 4,1 Millionen Euro durch bewilligte Mittel der Krankenhaus-Einzelförderung des Landes NRW gefördert werden. Der Finanz- und Wirtschaftsausschuss des LWL wird in seiner Sitzung am 3. Juli die endgültige Entscheidung über die Erweiterung treffen. Wenn alles nach Plan läuft, soll der Baustart der neuen Akutstation im Jahr 2026 erfolgen, mit einer voraussichtlichen Inbetriebnahme im Laufe des Jahres 2028.
Die Nachfrage nach psychotherapeutischen Angeboten wächst, und nicht nur die Klinik selbst, sondern auch die umliegenden Hilfesysteme stehen vor der Herausforderung, diese Nachfrage zu decken. Das neue Versorgungskonzept des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) kommt hier ins Spiel. Es fokussiert sich auf die koordinierte sowie berufsgruppenübergreifende Versorgung schwer psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behandlungs- und Hilfesystemen zu verbessern, wodurch eine nahtlose Übergabe in die Erwachsenenversorgung sichergestellt werden soll. Hier werden verschiedene Akteure, auch außerhalb der gesetzlichen Krankenkassen, mit einbezogen, um eine möglichst vollständige und patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten. Dieses Konzept tritt nach Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit in Kraft, wie g-ba.de berichtet.
Anreise zur Klinik
Die Elisabeth-Klinik ist auch gut erreichbar, was ein weiterer Vorteil für die Betroffenen ist. Ob mit Buslinie bis Aplerbeck-Mitte und Umstieg in die U-Bahn Linie U47 oder per Auto über die B1, die Anreise gestaltet sich unkompliziert. Die Klinik liegt ideal zwischen den Haltestellen „Allerstraße / Klinik für Psychiatrie“ und „Westendorfer Straße / Kinder- und Jugendpsychiatrie“. Für genauere Informationen zur Anreise, bietet die Klinik auf ihrer Webseite detaillierte Wegbeschreibungen an: lwl-jugendpsychiatrie-dortmund.de.
Mit diesen Entwicklungen zeigt die LWL-Elisabeth-Klinik, dass sie gut aufgestellt ist, um den Herausforderungen der Zukunft in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu begegnen. Es bleibt abzuwarten, wie der Finanz- und Wirtschaftsausschuss entscheiden wird, doch die ersten Schritte in eine hoffentlich positive Richtung sind bereits gesetzt.