Niko Kovac vor der großen Herausforderung: Wer rockt das Dortmunder Mittelfeld?

Niko Kovac vor der großen Herausforderung: Wer rockt das Dortmunder Mittelfeld?
Borussia Dortmund hat sich mit einem 2:3 gegen Real Madrid aus der Klub-WM verabschiedet und steht nun vor einer spannenden Phase unter dem neuen Trainer Niko Kovac. Kovac tritt die Nachfolge des entlassenen Nuri Sahin an und übernimmt die schwarz-gelben am kommenden Sonntag, direkt nach dem Bundesligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Geschäftsführer Lars Ricken bestätigte die Verpflichtung Kovacs am Rande des Champions-League-Spiels gegen Schachtar Donezk, wo der BVB mit 3:1 gewann. Kovac unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 und bringt Co-Trainer Robert Kovač sowie Filip Tapalovic mit ins Boot. In seiner Laufbahn hat Kovac bereits Erfolge gefeiert, darunter den DFB-Pokal-Sieg 2018 mit Eintracht Frankfurt und das Double 2019 mit Bayern München.
Niko Kovac sieht sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Der BVB steht aktuell auf dem 11. Platz der Bundesliga und hat aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt geholt. Diese Situation erfordert frischen Wind, und das Team benötigt einen motivierten Trainer, der die bestehende Qualität hebt und mit neuen Ideen an das Geschehen herangeht. Sportdirektor Sebastian Kehl zeigt sich optimistisch, dass Kovac die Mannschaft wieder auf Kurs bringen kann. „Die Gespräche mit Niko waren konstruktiv und haben gezeigt, dass er bereit ist, hart zu arbeiten“, betonte Kehl, während er Kovac zur Aufstellung des Kaders mit einbeziehen möchte.
Ein starkes Mittelfeld
Kovac wird sich nicht nur um die Taktik kümmern müssen, sondern auch die besten Spieler für die anstehenden Herausforderungen auswählen. Aktuell stehen im Mittelfeld fünf Spieler für drei Positionen zur Verfügung: Pascal Groß, Felix Nmecha, Jobe Bellingham, Marcel Sabitzer und Julian Brandt. Auch Emre Can, Giovanni Reyna und der zum FC Chelsea zurückkehrende Carney Chukwuemeka können zur Auswahl stehen. Geschäftsführer Lars Ricken hat jedoch angedeutet, dass der BVB keinen weiteren Mittelfeldspieler verpflichten wird, was die Entscheidung für Kovac noch komplizierter macht.
Fünf vielversprechende Kombinationen wurden bereits analysiert, um die optimale Strategie zu finden. Eine der Varianten könnte folgendermaßen aussehen:
Kombination | Spieler | Rolle |
---|---|---|
1 | Sabitzer, Nmecha, Bellingham | Offensiv ausgerichtet |
2 | Groß, Nmecha, Brandt | Kreativer Spielaufbau |
3 | Groß, Nmecha, Bellingham | Taktgeber & dynamische Spieler |
4 | Groß, Bellingham, Brandt | Defensiv gebunden |
5 | Nmecha, Bellingham, Brandt | Kreative Spielzüge |
Kovac hat bereits betont, dass er die Energie, den Willen und den Teamgedanken in die Mannschaft bringen möchte. Um die bestehenden Spieler zu verbessern und die Qualität im Kader zu erhöhen, ist es wichtig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. „Der Kader ist stärker als die bisherigen Leistungen zeigen, aber es braucht Zeit und Arbeit, um dies zu entwickeln“, äußerte er.
In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob Niko Kovac den BVB aus der derzeitigen schwierigen Situation führen kann und ob seine Taktik beim Aufeinandertreffen mit dem VfB Stuttgart am 8. Februar fruchten wird. Die Vorfreude ist groß, und die Fans sind gespannt, wie Kovac das Ruder herumreißen wird.