Düsseldorf: Autofahrer mit Joint und Handy am Steuer erwischt!
In Düsseldorf wurde ein 21-Jähriger mit Drogen am Steuer erwischt. Bei der Polizeikontrolle wurden fast 100 Gramm Cannabis gefunden.

Düsseldorf: Autofahrer mit Joint und Handy am Steuer erwischt!
Ein nicht alltäglicher Vorfall ereignete sich am 22. August 2025 in Düsseldorf-Bilk, als ein 21-jähriger Mann von der Polizei gestoppt wurde. Während er am Steuer seines VW Golf saß, rauchte er einen Joint und telefonierte gleichzeitig. Diese riskante Kombination brachte ihn schnell in das Visier der Beamten, die um 17:25 Uhr auf dem Südring eine Verkehrskontrolle durchführten.
Bei der Kontrolle fanden die Polizisten erstaunlicherweise fast 100 Gramm Cannabis und Haschisch, die in mehreren Druckverschlussbeuteln im Fahrzeug des Mannes verstaut waren. Da der Fahrer, der aus dem Iran stammt, sofort in den Verdacht geriet, unter dem Einfluss von Drogen zu stehen, entnahmen die Beamten eine Blutprobe. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt, und nach der Erstellung der entsprechenden Anzeigen durfte der Mann seinen Weg zu Fuß fortsetzen, nachdem ihm die Weiterfahrt untersagt wurde. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und die Konsequenzen seines Handelns könnten weitreichend sein.
Die rechtlichen Folgen von Drogen am Steuer
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Drogen am Steuer sind klar geregelt. Bei einem Verstoß wird in der Regel keine Unterscheidung zwischen weichen und harten Drogen gemacht. Die Strafen reichen von einem Bußgeld zwischen 500 und 1.500 Euro, Punkte in Flensburg sowie einem Fahrverbot von einem bis drei Monaten. Besonders kritisch wird es, wenn der THC-COOH-Wert im Blut über 150 Nanogramm pro Milliliter liegt, da dies auf einen regelmäßigen Konsum hinweist und in der Folge der Führerschein entzogen werden kann. Bei einem ersten Verstoß können sich die Folgen für Fahrer in der Probezeit als besonders hart erweisen, da sie mit einer Verlängerung der Probezeit auf vier Jahre und der Pflicht zur Teilnahme an einem Aufbauseminar rechnen müssen. Gansel Rechtsanwälte betont dabei, dass die Art der Drogen und die Gefährdung des Straßenverkehrs entscheidend für die Sanktionen sind.
Sanktionen und mögliche Konsequenzen
Gerade für Fahranfänger können die Konsequenzen gravierend sein. Ein zweiter Verstoß kann zu einer Verwarnung führen, während beim dritten Verstoß der Führerschein entzogen wird. Um ein klareres Bild von den Strafen zu bekommen, sind hier einige Möglichkeiten aufgeführt, die im Falle von Drogen am Steuer auf den Fahrer zukommen können:
- Bußgeld: 500 – 1.500 Euro
- Punkte in Flensburg: 1 – 3 Punkte
- Fahrverbot: 1 – 3 Monate
- MPU-Anordnung: bei regelmäßigem Konsum möglich
Zusätzlich zur strafrechtlichen Verfolgung müssen Betroffene bei Drogenkonsum während der Fahrt auch mit weiteren Maßnahmen rechnen, wie einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU). Ein solches Vorgehen stellt sicher, dass sowohl der Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer geschützt werden.
Insgesamt wird klar, dass Drogen am Steuer nicht nur eine rechtliche Angelegenheit sind, sondern auch eine erhebliche Gefährdung für die Sicherheit im Straßenverkehr darstellen. Wenn man in der kommenden Zeit in Düsseldorf ist, sollte man tunlichst darauf achten, sich an die Verkehrsregeln zu halten – die Polizei hat ein Auge darauf und reagiert unverzüglich, wie die Situation des 21-Jährigen eindrucksvoll zeigt.