Starker Schulstart: So unterstützen Eltern ihre Kinder richtig!

Starker Schulstart: So unterstützen Eltern ihre Kinder richtig!
Heute scharren die Vorschulkinder in Köln bereits mit den Füßen, denn nach den Sommerferien steht der große Schritt in die Schule an. Die Einschulung ist ein bedeutendes Ereignis, nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für die Eltern, die oft mit Unsicherheiten und Erwartungen kämpfen. Die Schulpsychologische Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises bietet wertvolle Tipps für diesen tiefgreifenden Übergang, der am besten gemeinsam gestaltet wird, wie ausbadhonnef.de berichtet.
Das Vertrauen in die Kompetenzen der Lehrkräfte ist von enormer Bedeutung. Trotz langjähriger persönlicher Erfahrungen sollten Eltern positiv und unterstützend auf die bevorstehenden Veränderungen blicken. Eine offene Kommunikation über Ängste und Sorgen ist fundamental. Das emotionale Wohlbefinden der Kinder steht an erster Stelle: Ein offenes Ohr für ihre Befürchtungen und der “Abschiedsschmerz” sind wesentliche Begleiter auf diesem Weg.
Der Prozess der Schulfähigkeit
Was bedeutet eigentlich Schulfähigkeit? Dieser Begriff ersetzt den früheren Ausdruck „Schulreife“ und umfasst die Fähigkeiten sowie die Entwicklung der Kinder für den Übergang zur Schule, wie praxis-kita.com erläutert. Der gesamte Prozess fängt schon lange vor dem ersten Schultag an und erfordert die aktive Teilnahme der Kinder an ihrer eigenen Gestaltung. Die Eltern spielen dabei eine entscheidende Rolle und sollten Zuversicht ausstrahlen.
Wichtige Faktoren, die den Übergang beeinflussen, sind unter anderem das Alter der Kinder bei der Einschulung und deren kognitive sowie soziale Kompetenzen. Das Zusammenspiel der Eltern mit Kita und Schule hebt die Chancen auf positive Erfahrungen für die Kinder deutlich, zeigt eine Studie. Das ist nicht zu unterschätzen, denn je besser die Kooperation zwischen den Beteiligten, desto kindgerechter und entwicklungsanregender kann der Übergang gestaltet werden.
Vorbereitung auf den Schulbeginn
Bereits im Kindergarten lag der Schwerpunkt auf sozialen Fähigkeiten und psychomotorischen Aktivitäten. In der Schule hingegen stehen kulturelle Fertigkeiten, wie Lesen, Schreiben und Rechnen, im Vordergrund. Dies bringt für die Kinder einen großen Wandel mit sich, auf den sie gut vorbereitet sein sollten. kindergartenpaedagogik.de hebt hervor, dass Kinder zur Schule kommen sollen, die grundlegende soziale, emotionale und motorische Fähigkeiten sowie ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein mitbringen.
Eltern können ihre Sprösslinge durch gezielte Trainings und Übungen unterstützen. Beispielsweise sollten die Kinder in der Selbstständigkeit gefördert werden – beim An- und Ausziehen oder auch beim selbstständigen Erledigen von Hausaufgaben. Dabei darf das Lob nicht zu kurz kommen, jedoch sollte es realistisch und wohlüberlegt sein.
Die Rolle der Schulen
Es liegt jedoch nicht nur in der Verantwortung der Eltern. Die Schulen arbeiten intensiv daran, den Kindern den Start in die Schule zu erleichtern. Die Schulen sollten sich auf die Kinder einlassen, die zu ihnen kommen, um den Übergangsprozess bestmöglich zu gestalten. Auch die kindliche Entwicklungspsychologie legt dar, dass Kinder in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und gefördert werden müssen, um Überforderung und mögliche Rückschritte zu vermeiden.
Der Übergang zur Schule ist somit nicht einfach ein Schritt – er ist ein langer Prozess, bei dem Kinder neue Erfahrungen sammeln, sich Weiterentwickeln und, wenn alle an einem Strang ziehen, gestärkt und selbstbewusst in die Schulzeit starten können.