Mann stürzt in den Rhein bei Düsseldorf – Große Suchaktion läuft!

In Düsseldorf fiel ein Mann in den Rhein, die Feuerwehr suchte vergeblich. Warnungen vor gefährlichen Strömungen wurden erneuert.

In Düsseldorf fiel ein Mann in den Rhein, die Feuerwehr suchte vergeblich. Warnungen vor gefährlichen Strömungen wurden erneuert.
In Düsseldorf fiel ein Mann in den Rhein, die Feuerwehr suchte vergeblich. Warnungen vor gefährlichen Strömungen wurden erneuert.

Mann stürzt in den Rhein bei Düsseldorf – Große Suchaktion läuft!

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Nachmittag in Düsseldorf, als ein Mann beim Übersteigen eines Zaunes stolperte und in den Rhein fiel. Zeugen beobachteten das Unglück in der Nähe der Oberkasseler Brücke und alarmierten sofort die Feuerwehr. Trotz sofortiger Suchmaßnahmen, die unter anderem einen Hubschrauber einsetzten, konnte der Mann nicht aufgefunden werden. Aufgrund der starken Strömung war es ihm offenbar unmöglich, sich über Wasser zu halten, wie n-tv berichtet.

Die Feuerwehr war nicht nur mit der Suche beschäftigt, sondern musste kurze Zeit später auch auf eine andere Situation reagieren. Zeugen meldeten, dass sich drei weitere Personen im Wasser befanden und um deren Sicherheit besorgt waren. Glücklicherweise konnten diese jedoch selbstständig ans Ufer zurückkehren.

Lebensgefahr im Rhein

Die Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei warnen eindringlich vor den Risiken, die beim Schwimmen im Rhein bestehen. Die Strömungsverhältnisse sind oft lebensgefährlich, vor allem jetzt, wo die Temperaturen über 30 Grad steigen und viele Menschen ins Wasser drängen. So kam es bereits in diesem Sommer zu mehreren tragischen Badeunfällen im Rhein, der Ruhr und an Badeseen. In Nordrhein-Westfalen starben 2022 insgesamt 47 Menschen durch Ertrinken, ein besorgniserregender Trend, den polizei.nrw hervorhebt.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) meldete zudem einen Anstieg der Ertrinkungsunfälle, ein Ergebnis, das nicht nur auf die steigenden Temperaturen, sondern auch auf die traurige Tatsache zurückzuführen ist, dass viele dieser Unfälle vermeidbar wären. Ludwig Schulz, Leiter der DLRG-Landesgeschäftsstelle Baden, rät eindringlich vom Schwimmen im Rhein ab, besonders in Zeiten von Hochwasser und trübem Wasser, wo die Sichtverhältnisse stark eingeschränkt sind, so die Süddeutsche Zeitung.

Regeln und Empfehlungen

Baden im Rhein ist zwar grundsätzlich erlaubt, jedoch gibt es klare Einschränkungen und spezifische Badeverbote, besonders in der Nähe von Hafengebieten und bei Bauwerken. Strömungsgeschwindigkeiten können hier zwischen 3 bis 12 km/h schwanken, abhängig vom Wasserstand und der Örtlichkeit. Dies macht das Schwimmen in vielen Abschnitten des Rheins extrem riskant. Der Sog von fahrenden Schiffen und der Wellenschlag macht selbst knietiefes Wasser gefährlich. Es gilt, Vorsicht walten zu lassen, denn unerlaubtes Baden kann nicht nur zu gefährlichen Situationen führen, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

In diesem Sommer gilt es, besonders achtsam zu sein. Die Warnungen von Fachleuten sind klar: die Strömungen im Rhein stellen eine echte Lebensgefahr dar. Die DLRG und die Wasserschutzpolizei appellieren an alle: Schwimmen Sie nur an sicheren Orten und halten Sie sich an die Regeln. Denn hier liegt wirklich was an – die eigene Sicherheit und die aller Badegäste.