Hitzewelle in Duisburg: Stadt packt für wohnungslose Menschen an!

Duisburg: Stadt fördert Sommerhilfe für wohnungslose Menschen angesichts anhaltender Hitze – Maßnahmen und Unterstützung im Fokus.

Duisburg: Stadt fördert Sommerhilfe für wohnungslose Menschen angesichts anhaltender Hitze – Maßnahmen und Unterstützung im Fokus.
Duisburg: Stadt fördert Sommerhilfe für wohnungslose Menschen angesichts anhaltender Hitze – Maßnahmen und Unterstützung im Fokus.

Hitzewelle in Duisburg: Stadt packt für wohnungslose Menschen an!

Der Deutsche Wetterdienst warnt für Duisburg vor anhaltender Hitze, die insbesondere obdachlose Menschen stark gefährdet. An einem Ort, wo rund 4500 Menschen betroffen sind, haben Stadt und ehrenamtliche Helfer ihre Sommerhilfe intensiviert. So wurde die Kältebus-Aktion des Vereins „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.V.“ in ein Hitzeschutz-Mobil umfunktioniert, das täglich kostenlos Trinkwasser an Treffpunkten für wohnungslose Menschen verteilt, wie Radio Duisburg berichtet.

Diese Unterstützung kommt dringend, denn viele Obdachlose müssen ihre wichtigsten Besitztümer wie Dokumente, Medizin und Lebensmittel ständig mit sich führen, da ihnen oft die Möglichkeit fehlt, diese sicher aufzubewahren. Die Grünen in Duisburg planen daher, den Zugang zu Schließfächern in Obdachlosenschlafstätten zu ermöglichen, um den betroffenen Personen ein wenig mehr Sicherheit und Privatsphäre zu bieten. Dieses Konzept könnte auch eine Erleichterung an heißen Tagen darstellen, wenn der Zugang zu Trinkwasser und kühlenden Orten für Obdachlose besonders schwierig ist, so die Analyse von Gruene Duisburg.

Unterstützung durch die Stadt

Die Stadt Duisburg arbeitet Hand in Hand mit verschiedenen Organisationen, um den Bedürftigen während dieser extremen Wetterbedingungen zu helfen. Ehrenamtliche Helfer erkundigen sich regelmäßig nach dem Wohlbefinden der Menschen auf der Straße und verteilen nicht nur Getränke, sondern auch Sonnenschutzmittel, Kappen und leichte Sommerkleidung. Auch der Suchthilfeverbund Duisburg e.V. ist aktiv und unterstützt die Maßnahmen an zwei zentralen Standorten in der Stadt. Sozialdezernentin Astrid Neese hat die gesundheitlichen Risiken, die extreme Hitze für obdachlose Menschen mit sich bringt, eindrücklich hervorgehoben und betont, dass Abkühlungsräume eine notwendige Unterstützung darstellen sollten, wie Radio Duisburg erwähnt.

Um die Lage langfristig zu verbessern, hofft die Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle (ZABV) auf finanzielle Unterstützung vom Land NRW. Die angestrebten Mittel sollen unter anderem für Kopfbedeckungen, Sonnenschutzcremes, Kühlungstücher und sogar Gutscheine für Discounter eingesetzt werden, um den Betroffenen unter die Arme zu greifen.

Herausforderungen durch den Klimawandel

Die Herausforderungen für obdachlose Menschen werden durch den Klimawandel noch verstärkt. Der städtische Hitzeaktionsplan hat diese vulnerable Gruppe zwar erkannt, benennt jedoch keine spezifischen Schutzmaßnahmen. Felix Lütke, der Fraktionsvorsitzende der Grünen, kritisierte die mangelhafte Unterstützung für die Wohnungslose in Duisburg und verwies auf die positiven Erfahrungen in anderen Städten wie Düsseldorf und Wuppertal, wo Schließfächer erfolgreich implementiert wurden. Hier zeigt sich einmal mehr, dass ein gutes Konzept und der Wille zur Umsetzung entscheidend sind, um den Menschen in Not zu helfen, wie die Analyse von Klima Mensch Gesundheit verdeutlicht.

Die Situation ist angespannt und es liegt an uns allen, die Stimme für die Schwächsten zu erheben und ihnen in diesen extremen Zeiten Unterstützung zu bieten. Denn nur gemeinsam können wir sicherstellen, dass niemand in den heißen Tagen allein gelassen wird.