Kommunalwahlen 2025: Wer wird neuer Landrat im Ennepe-Ruhr-Kreis?

Am 11. Juli 2025 entscheidet der Ennepe-Ruhr-Kreis über neue Ämter. Kandidaten präsentieren sich für Landrat und Stadträte.

Am 11. Juli 2025 entscheidet der Ennepe-Ruhr-Kreis über neue Ämter. Kandidaten präsentieren sich für Landrat und Stadträte.
Am 11. Juli 2025 entscheidet der Ennepe-Ruhr-Kreis über neue Ämter. Kandidaten präsentieren sich für Landrat und Stadträte.

Kommunalwahlen 2025: Wer wird neuer Landrat im Ennepe-Ruhr-Kreis?

In wenigen Tagen beginnt im Ennepe-Ruhr-Kreis die Aufregung rund um die Kommunalwahl 2025. Am 11. Juli wird die Entscheidung über die Zulassung der Wahlvorschläge fallen, und die Bürger dürfen gespannt sein, wer sich in der politischen Arena präsentieren wird. Bei der Wahl stehen die Ämter des Landrates, der Bürgermeister und die Sitze im Kreistag sowie den Stadträten auf der Tagesordnung, was die Wahl zu einem echten Polit-Marathon macht. Der neue Kreistag wird 52 Sitze haben, das sind acht weniger als in der vorherigen Legislatur.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Stichwahl am 28. September stattfinden wird, sollte im ersten Wahlgang keine absolute Mehrheit erzielt werden. Dies sorgt für zusätzlichen Spannungsbogen, der in das politische Geschehen im Herbst des Jahres führen wird, wenn die neuen Amtsinhaber im November ihr Amt antreten.

Kandidatinnen und Kandidaten

Die Bewerber um das Amt des Landrates könnten unterschiedlicher nicht sein. Insgesamt haben sich folgende Kandidaten zur Wahl gestellt:

  • Jan–Christoph Schaberick (SPD)
  • Sebastian Michael Arlt (CDU/Bündnis90/Die Grünen)
  • Ronald Mayer (FDP)
  • Matthias Renkel (AfD)
  • Matthias Scholz (Die PARTEI)

Es ist zu erwarten, dass die politischen Parteien, die im neuen Kreistag die Möglichkeit haben, die Zukunft der Region mitzugestalten, sowohl in der Diskussion als auch in der Entscheidung wichtige Akzente setzen werden. Zur Auswahl stehen die SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen, FDP, AfD, Die Linke und zahlreiche Wählergemeinschaften, darunter das Bürger Forum Witten sowie die FREIEN WÄHLER. Auch die PARTEI und Volt Deutschland haben ihre Ambitionen angekündigt.

Ein Blick auf die Vergangenheit

Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat in der letzten Wahlperiode 2015 bereits einige große Entscheidungen getroffen. Damals entschieden die Bürger über die Wahl von Landrat und Bürgermeistern in mehreren Städten, darunter Breckerfeld und Witten. Mit insgesamt 18 Kandidatinnen und Kandidaten für die Spitzenämter war die Wahl spannend und entscheidend für die politische Richtung in der Region.

In früheren Jahren fanden separate Bürgermeisterwahlen statt, was durch Änderungen im Kommunalwahlgesetz auf Landesebene nun zusammengeführt wurde. Dies zeigt, wie dynamisch und flexibel die politische Landschaft ist und wie wichtig es ist, die Bürger in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

Rechtsgrundlagen und Wahlberechtigung

Das Kommunalwahlrecht in Deutschland regelt die Wahl der Vertreter der Gemeinden und Gemeindeverbände. Die Grundsätze sind klar definiert: Es wird allgemein, frei, geheim, gleich und unmittelbar gewählt. In den meisten Bundesländern liegt das aktive Wahlrecht bereits bei 16 Jahren, und sogar EU-Ausländer dürfen an den Wahlen teilnehmen, was die Integration und Mitbestimmung in der Gesellschaft fördert. Die Regelungen variieren jedoch von Bundesland zu Bundesland, wie etwa in Nordrhein-Westfalen, wo eine personalisierte Verhältniswahl ohne Sperrklausel praktiziert wird.

Die anstehenden Kommunalwahlen im Ennepe-Ruhr-Kreis sind ein bedeutender Moment für die Demokratie vor Ort, und die Entscheidung, wer sich künftig um die Geschicke der Region kümmern wird, liegt in den Händen der Bürger. Bleiben wir gespannt, wie das Geschehen sich entwickeln wird. Die politischen Weichen sind gestellt, und nun ist der Zeitpunkt für die Wähler gekommen, ein gutes Händchen zu zeigen!

Für weitere Informationen zu den Wahlen im Ennepe-Ruhr-Kreis und den Kandidaten, können Sie die Details bei radioenneperuhr.de und enkreis.de nachlesen. Für eine ausführliche Übersicht über das Kommunalwahlrecht in Deutschland besuchen Sie Wikipedia.