Bierpreise sprengen Grenzen: Das Oktoberfest 2025 wird teuer!
Erfahren Sie alles über das Oktoberfest 2025: Tipps zu Bierpreisen, Essen, Reservierungen und Sicherheitsmaßnahmen in München.

Bierpreise sprengen Grenzen: Das Oktoberfest 2025 wird teuer!
Das Oktoberfest in München, das größte Volksfest der Welt, öffnete heute, am 20. September 2025, seine Tore und verspricht erneut eine unvergessliche Zeit für alle Feiernden. Von jung bis alt – die Wiesn zieht jährlich Millionen von Besuchern in ihren Bann.
Die 190. Auflage des Festes erwartet zwischen sechs und sieben Millionen Gäste, die sich auf die Theresienwiese in München strömen werden. Besonders beliebt sind die traditionellen Biere, doch auch die Preise für die Maß Bier haben ordentlich angezogen. Die Bierpreise 2025 liegen zwischen 14,50 Euro und 15,80 Euro, was im Vergleich zu 2024 mit 13,60 Euro bis 15,30 Euro einen spürbaren Anstieg bedeutet. Das teuerste Bier kann in den “Münchner Stubn” für 15,80 Euro genossen werden. Über 7 Millionen Maß Bier werden voraussichtlich während des Festes über die Theken gehen, wobei die Besucher vor allem aus Deutschland, den USA und anderen internationalen Ländern kommen, einschließlich Indien, das heuer vermehrt Gäste entsendet. Auch die Sammlerkrüge sind hoch im Kurs und kosten zwischen 35 und 55 Euro, während 2024 stolze 98.000 Bierkrüge an den Ausgängen gerettet wurden. Brisant berichtet von den beeindruckenden Zahlen.
Genussvolles Schlemmen und Sicherheit
Für kulinarischen Hochgenuss sorgen zahlreiche Stände und Festzelte, die auch ein interessantes Angebot an vegetarischen und veganen Alternativen bereithalten. Ein halbes Hendl schlägt mit Preisen zwischen 17,20 Euro und 24,50 Euro zu Buche, abhängig vom Zelt. Besonders extravagant ist das Tomahawk Steak im Bräurosl, das für 179 Euro (1,3 kg) erhältlich ist, während die Trüffeledition sogar 229 Euro kosten kann. Der Aufwand für ein ausgezeichnetes Essen ist es aber wert, denn gutes Essen macht einen Teil des Oktoberfest-Erlebnisses aus.
Doch trotz des feierlichen Ambientes bleiben Sicherheit und Ordnung nicht auf der Strecke. So bleibt das Cannabisverbot auf Volksfesten in Bayern bestehen, mit Bußgeldern zwischen 500 und 1.500 Euro bei Verstößen. Auch gegen Jugendschutzmaßnahmen wird strikt vorgegangen, und das Komasaufen unter Jugendlichen ist laut den Verantwortlichen zurückgegangen. Sicherheit wird großgeschrieben und der Sicherheitskonzept entwickelt sich kontinuierlich, was zu einem Rückgang der Straftaten um 25 Prozent führte. DW hebt hervor, dass die Wiesn nun zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben wird und man bis 2028 klimaneutral werden möchte.
Planung und Anreise
Wer das Oktoberfest besuchen möchte, sollte frühzeitig reservieren oder sich rechtzeitig auf ein Bierzelt begeben. Es gibt mittlerweile einige Regelungen bezüglich der Mitnahme von Gepäck: Große Taschen und Rucksäcke sind strikt verboten, es dürfen nur Taschen bis zu einem Volumen von 3 Litern mitgebracht werden. Bei der Anreise empfiehlt es sich, die U-Bahn-Linien 4 und 5 zu meiden und stattdessen zu Fuß vom Hauptbahnhof zu kommen oder an den Haltestellen Goetheplatz oder Poccistraße auszusteigen. Kinderwagen dürfen samstags und an Feiertagen ganztägig nicht mitgebracht werden, um die Sicherheit und den Fluss auf dem Festgelände zu gewährleisten. Zaydasage informiert über die Möglichkeiten der Tischreservierungen, die schnell ausgebucht sind, sowie die bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten, die mittlerweile in über 50% der Stände und Attraktionen akzeptiert werden.
Das Oktoberfest bleibt ein großartiges Fest, das die Menschen zusammenbringt – einschließlich derjenigen, die eine klitzekleine Herausforderung in den Schlangen bei den berühmten Fahrgeschäften und Essensständen lieben. Die Wiesn ist mehr als nur eine Feier – sie ist ein Stück bayerische Tradition, das erfreulicherweise auch in Zukunft fortbestehen wird.