Evakuierung in Essen-Süd: Weltkriegsbombe wird heute entschärft!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 9.10.2025 wird in Essen-Süd eine Weltkriegsbombe entschärft. Bürger*innen müssen evakuiert werden; Straßen sind gesperrt.

Am 9.10.2025 wird in Essen-Süd eine Weltkriegsbombe entschärft. Bürger*innen müssen evakuiert werden; Straßen sind gesperrt.
Am 9.10.2025 wird in Essen-Süd eine Weltkriegsbombe entschärft. Bürger*innen müssen evakuiert werden; Straßen sind gesperrt.

Evakuierung in Essen-Süd: Weltkriegsbombe wird heute entschärft!

Am heutigen 9. Oktober 2025 sorgt ein Bombenfund am Molkeplatz in Essen-Süd für gehörige Aufregung. Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde entdeckt, und die Behörden haben schnell reagiert. Rund um den Fundort wurden die Straßen gesperrt und das Ordnungsamt hat lautstark die Bevölkerung über die bevorstehende Evakuierung informiert. Doch was bedeutet das konkret für die Anwohner?

Um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, wird die Bombe heute entschärft. Dazu wurde ein Evakuierungsbereich festgelegt: Alle Personen innerhalb eines Radius von 300 Metern um den Fundort müssen ihre Wohnungen und sonstigen Aufenthaltsorte verlassen. Diese Regelung betrifft nicht nur Privathäuser, sondern erstreckt sich auch auf Geschäftsräume, Kindergärten, Schulen, Altenheime und Krankenhäuser. Um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind während der Entschärfung bestimmte Straßen und Zugangswege gesperrt, was zu Verkehrsproblemen im Essener Süden führt. Insbesondere die Ruhrallee, die teilweise nicht befahrbar ist, stellt eine Herausforderung für die Anwohner dar. Wie lokalkompass.de berichtet, wurden im Ruhr Turm spezielle Betreuungsstationen eingerichtet, um den betroffenen Bürgern eine Anlaufstelle zu bieten.

Hinter dieser Situation stecken auch neue Regelungen im Sicherheitskonzept. Bis Februar 2024 wurde zwischen einem inneren und einem äußeren Sicherheitskreis unterschieden. Der innere Kreis legte fest, welche Anwohner evakuiert werden mussten, während der äußere Kreis bestimmte, wer sich während der Entschärfung nicht im Freien aufhalten durfte. Diese Regelung wurde nun auf einen einzigen Evakuierungsbereich reduziert. essen.de erklärt, dass bei einem Fünf-Zentner-Blindgänger ein Radius von 300 Metern nötig ist, bei einem Zehn-Zentner-Blindgänger sogar 600 Meter. Die endgültige Festlegung der genauen Evakuierungsgrenze obliegt dem Kampfmittelbeseitigungsdienst, der je nach Gegebenheiten entscheiden kann.

Das Huyssensstift und das Elisabet Krankenhaus liegen erfreulicherweise außerhalb des Evakuierungsbereichs, sodass hier keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind. Der umsichtige Umgang mit der Lage hat oberste Priorität, um möglichen Gefahren aus dem Weg zu gehen. In solch einer Situation ist es besonders wichtig, dass die Behörden schnell und transparent kommunizieren, um der Bevölkerung Sicherheit zu geben und auf die Geschehnisse richtig zu reagieren. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden über die Entwicklungen.