Geflügelpest-Sorge: Veterinäramt warnt vor hohem Infektionsrisiko!

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Im Landkreis Bernkastel-Wittlich führt der Herbstzug von Wildvögeln zur erhöhten Gefahr durch Geflügelpest. Das Veterinäramt ruft Geflügelhalter zur Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen auf.

Im Landkreis Bernkastel-Wittlich führt der Herbstzug von Wildvögeln zur erhöhten Gefahr durch Geflügelpest. Das Veterinäramt ruft Geflügelhalter zur Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen auf.
Im Landkreis Bernkastel-Wittlich führt der Herbstzug von Wildvögeln zur erhöhten Gefahr durch Geflügelpest. Das Veterinäramt ruft Geflügelhalter zur Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen auf.

Geflügelpest-Sorge: Veterinäramt warnt vor hohem Infektionsrisiko!

Die Geflügelpest ist derzeit wieder ein heißes Thema – und das nicht nur im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Der Herbstzug der Wildvögel hat zu einem Neueintrag von Geflügelpest-Viren in der Wildvogelpopulation geführt, was das Risiko der Einschleppung des Virus in Geflügelhaltungen beträchtlich erhöht. Wie lokalo.de berichtet, wurden im Rheinland-Pfalz vermehrt kranke und verendete Kraniche gesichtet, was die Besorgnis der Experten schürt.

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat nun das Risiko eines Eintrags der Viren in Geflügelhaltungen und Vogelbestände auf „hoch“ heraufgestuft. Besonders dramatisch zeigt sich die Situation in Niedersachsen, wo seit September 2025 vermehrte Ausbrüche der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI) registriert wurden. In den Landkreisen Cloppenburg und Diepholz wurden bereits Sperrzonen eingerichtet, um das Virus einzudämmen, berichtet die Niedersächsische Tierseucheninfo.

Wichtige Hinweise für Geflügelhalter

Das Veterinäramt appelliert eindringlich an alle Geflügelhalter, die Vorgaben zu beachten und ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu optimieren. Am besten steht der direkte Kontakt zu Wildvögeln und deren Verbleib im Freien auf der Verboten-Liste. Es wird empfohlen, Hühner nicht im Freien zu füttern, um die infektionsbedingten Risiken zu minimieren.

Besonders besorgniserregend sind die Berichte über erkrankte oder verendete Vögel. Sollte jemand einen solchen Fall, insbesondere bei Kranichen oder Wasser- und Greifvögeln, feststellen, kann dies über eine Hotline des Veterinäramtes gemeldet werden. Die Kontaktdaten sind auf der offiziellen Webseite des Ämtes zu finden.

Ein globales Problem

Wie die Informationen des Niedersächsischen Tierseucheninfo zeigen, zirkuliert das HPAI H5 Virus weltweit und hat auch in den USA Zuspitzungen in Geflügelbeständen verursacht. Wissenschaftler betonen, dass bisher in Europa weniger als zehn Fälle an menschlicher Infektion mit HPAI H5 seit 2020 bekannt sind, doch die Risiken bleiben hoch. Zudem ist das Thema Impfung von Geflügel gegen HPAI nach wie vor sehr kontrovers, derzeit sind Impfungen in Deutschland grundsätzlich verboten.

Eine aktuelle Einschätzung vom Oktober 2025 besagt, dass die Gefahr von HPAIV H5-Einträgen in Geflügelhaltungen auch in Deutschland weiterhin hoch bleibt. In den letzten Monaten gab es über 20 HPAI-Ausbrüche in mehreren Bundesländern, darunter auch bei Kernverursachern wie Enten- und Putenhaltungen.

Zusammengefasst muss sich jeder, der mit Geflügel zu tun hat, bewusst sein, dass das Infektionsrisiko ganzjährig und besonders in den Wintermonaten steigt. Die Bettmer-Ziesig und andere Freilandeier-Liebhaber sind gut beraten, die Das Veterinäramt hat klare Richtlinien veröffentlicht. Wer sich nicht sicher ist, sollte sich erkundigen, ob seine Geflügelhaltung registriert ist – das ist eine wichtige Maßnahme, um die Ausbreitung der Geflügelpest zu vermeiden.

Weitere Informationen und Kontaktdaten des Veterinäramtes finden Sie auf der offiziellen Webseite. Es liegt an uns, verantwortungsvoll mit dieser Situation umzugehen und das eigene Geflügel zu schützen.