Führung durch GREEN JEWS : Entdecken Sie Umweltschutz im Judentum!

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Erleben Sie am 27. September in der Alten Synagoge Essen die kostenlose Führung durch die Ausstellung "GREEN JEWS". Anmeldung erforderlich.

Erleben Sie am 27. September in der Alten Synagoge Essen die kostenlose Führung durch die Ausstellung "GREEN JEWS". Anmeldung erforderlich.
Erleben Sie am 27. September in der Alten Synagoge Essen die kostenlose Führung durch die Ausstellung "GREEN JEWS". Anmeldung erforderlich.

Führung durch GREEN JEWS : Entdecken Sie Umweltschutz im Judentum!

In der alten Synagoge Essen wird am kommenden Samstag, den 27. September 2025, um 15 Uhr eine spannende Ausstellung eröffnet: „GREEN JEWS – Umweltschutz und Judentum“. Diese Veranstaltung lädt alle Interessierten ein, die tiefere Verbindung zwischen jüdischen Traditionen und dem modernen Umweltschutz zu erkunden. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich. Wer sich anmelden möchte, sollte eine E-Mail an info@alte-synagoge.essen.de senden und dabei den Titel der Veranstaltung, das Datum sowie die Namen der Teilnehmenden in der Betreffzeile erwähnen.

Die Ausstellung wird von der Künstlerin und Kuratorin Anna Adam geleitet und beleuchtet die vielfältigen jüdischen Quellen und Traditionen, die das Verhältnis des Menschen zur Natur, Erde, Tieren, Wasser, Luft und Energie und deren Bewahrung thematisieren. Die Texte in der Ausstellung reichen von den frühesten Schriften der hebräischen Bibel aus dem 7. und 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung bis hin ins 21. Jahrhundert. Dabei wird der Besucher mit Informationen aus verschiedenen jüdischen Strömungen vertraut gemacht. Das jüngste Werk stammt unter anderem von Dr. Diana Matut, der Leitung der Alten Synagoge Essen.

Ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz

Die Themen der Ausstellung sind besonders aktuell, denn die Bewahrung der Schöpfung hat in der jüdischen Religion einen hohen Stellenwert. Viele Jüdinnen und Juden betrachten den Umweltschutz als zentrale Aufgabe, wie bereits in 1. Mose 2,15 festgehalten: „Gott setzte den Menschen in den Garten Eden, um ihn zu bebauen und zu bewahren“. Gerade die Lehren über den respektvollen Umgang mit der Natur, die in der jüdischen Tradition verankert sind, betonen, dass die Natur lebendig ist und dem Menschen dient, indem sie ihn nährt. Ein schädlicher Umgang mit der Umwelt kann zu katastrophalen Konsequenzen führen, wie es in der Geschichte der Sintflut zu sehen ist.

Die Tora, die zentrale Schrift im Judentum, schützt nicht nur die Natur, sondern stellt auch klar, dass der Mensch Verantwortung für die Schöpfung trägt. Beispielsweise ist im Tierschutzgebot (2. Mose 23,19) festgelegt, dass man Tiere bereitsend und respektvoll behandeln soll. Es wird darauf hingewiesen, dass Wasser- und Luftverschmutzung nicht toleriert werden dürfen, was auf die jahrhundertealte Tradition des Umweltschutzes im Judentum hinweist.

Anmeldemöglichkeiten und Ausstellungsdauer

Die Ausstellung „GREEN JEWS“ ist noch bis zum Sonntag, den 28. September 2025, zu besichtigen. Diese Gelegenheit sollten Interessierte nutzen, um mehr über die wichtigen Themen rund um Umweltbewusstsein und jüdische Traditionen zu erfahren. Für weitere Informationen können sich Interessierte gerne an das Presse- und Kommunikationsamt der Stadt Essen wenden oder die Webseite www.essen.de/green-jews besuchen.

Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, um sich mit den Gemeinsamkeiten zwischen Judentum und Umweltschutz auseinanderzusetzen und Ihre Kenntnisse zu erweitern. Eine Anmeldung lohnt sich, denn hier kann man nicht nur viel lernen, sondern auch einen Dialog führen und die Vielfalt der jüdischen Kulturen entdecken.