Georgische Küche erobert Deutschland: Ein Fest der Aromen!
Entdecken Sie die georgische Küche: Vielfalt, Traditionen und beliebte Gerichte, die 2025 in Deutschland aufblühen.

Georgische Küche erobert Deutschland: Ein Fest der Aromen!
Die georgische Küche erlebt in Deutschland einen regelrechten Boom. Seit 2020 hat sich die Anzahl georgischer Restaurants nahezu verdreifacht. Fast jede Großstadt im Land hat mittlerweile ihre eigenen georgischen Lokale, die neben einer herzlichen Atmosphäre vor allem mit einer prächtigen Vielfalt an Geschmäckern aufwarten. Ob Mirabellen-Eintöpfe, kunstvoll gefaltete Teigtaschen oder Walnuss-Pasten – die kulinarischen Genüsse aus Georgien haben sich hierzulande fest etabliert, wie Welt berichtet.
Die georgische Küche ist bekannt für ihre Kombination aus herzhaften und süßen Geschmackserlebnissen. Die Diversität der Speisen hat ihre Wurzeln in uralten Traditionen und Einflüssen aus der persischen und osmanischen Küche sowie der Seidenstraße. Ein weiteres Merkmal der Küche ist ihre Gemüselastigkeit, die eng mit den Fastentraditionen des Landes verbunden ist.
Tradition und Festtagsschmaus
Ein zentraler Bestandteil der georgischen Esskultur ist die sogenannte Supra, ein festliches Mahl, das an Feiertagen und besonderen Anlässen serviert wird. Bei dieser Tradition werden alle Gerichte gleichzeitig serviert und ein Tamada, der Tischredner, führt durch den Abend. Zu den unentbehrlichen Speisen, die bei keiner Supra fehlen dürfen, zählen:
- Pkhali: Farbenprächtige Pasten aus Spinat, Roter Bete oder grünen Bohnen, gebunden mit Walnüssen, Knoblauch und Kräutern.
- Badrijani Nigvzit: Gebratene Auberginenscheiben gefüllt mit Walnuss-Paste, garniert mit Granatapfelkernen.
- Khachapuri Adjaruli: Ein Hefeteigschiffchen gefüllt mit Sulguni-Käse und rohem Eigelb – ein absolutes Muss für Käseliebhaber.
- Khinkali: Diese kunstvoll gefalteten Teigtaschen sind mit Fleisch und Brühe gefüllt und ein wahrer Genuss.
- Chakapuli: Ein zartes Schmorgericht mit Lamm oder Kalbfleisch, frischen Kräutern und Mirabellen.
- Lobio mit Mchadi: Würziger Bohneneintopf, ideal kombiniert mit Maisfladen.
- Pelamushi: Ein Dessert aus Traubensaft und Mehl, das puddingartig und fruchtig-säuerlich schmeckt.
Kulinarische Highlights und Vielfalt
Georgien ist nicht nur für seine köstlichen Speisen bekannt, sondern auch für seine atemberaubenden Landschaften und eine Jahrtausende alte Weinkultur. Das kleine Land im Kaukasusgebirge hat für jeden Gaumen etwas zu bieten. Zu den weiteren beliebten Gerichten zählen das nationale Gericht Khachapuri, ein köstliches Käsegebäck, und traditionelle Suppen wie Kharcho, eine Rindfleischsuppe aus Samegrelo, die mit Kirschpflaumen und Walnüssen verfeinert wird.
Diese Vielfalt an Aromen und Zutaten kommt nicht von ungefähr, denn die georgische Küche hat sich nach der Sowjetherrschaft wieder entfaltet und birgt viele veganen und vegetarischen Optionen, besonders während der Fastenzeiten. Die Menschen hierzulande entdecken die köstlichen Gerichte, die oft aus frischen und regionalen Zutaten zubereitet werden, immer mehr. In den letzten Jahren sind gerichte wie Ghomi und Shkmeruli, gebackenes Huhn in Knoblauch-marinierter Milch, ebenfalls hoch im Kurs.
Die georgische Küche erweist sich nicht nur als ein Fest für den Gaumen, sondern auch als kulturelles Erlebnis, das die Wärme und Gastfreundschaft des georgischen Volkes widerspiegelt. So ist es kein Wunder, dass die Nachfrage nach georgischen Restaurants in Deutschland weiter steigt und die Kulinarik aus Georgien auch hier auf fruchtbaren Boden fällt, wie chefskarte.de unterstreicht.