Kampf gegen Adipositas: Familie O. findet neuen Weg zur Gesundheit!

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Entdecken Sie die neuesten Ansätze zur Behandlung von Adipositas und Eosinophiler Ösophagitis in der NDR-Sendung "Essen als Medizin".

Entdecken Sie die neuesten Ansätze zur Behandlung von Adipositas und Eosinophiler Ösophagitis in der NDR-Sendung "Essen als Medizin".
Entdecken Sie die neuesten Ansätze zur Behandlung von Adipositas und Eosinophiler Ösophagitis in der NDR-Sendung "Essen als Medizin".

Kampf gegen Adipositas: Familie O. findet neuen Weg zur Gesundheit!

Gestern Abend, am 22. September 2025, ging die 85. Folge des Formats “Essen als Medizin” über die Bildschirme und beleuchtete brisante Themen wie Adipositas und die häufige Speiseröhrenerkrankung Eosinophile Ösophagitis (EoE). Wie NDR berichtet, stellte Ernährungs-Doc Matthias Riedl eine Familie aus Burgwedel bei Hannover vor, deren vierjährige Tochter Lotta mit 29 kg und einer Größe von 116 cm auffällig übergewichtig ist. Eine genetische Vorbelastung, bedingt durch übergewichtige Eltern, wurde als Hauptursache identifiziert.

Die ausgestellten Probleme sind nicht zu unterschätzen. Übergewicht kann schon im Kindesalter zu Folgekrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Fettleber führen. Das Ziel der Sendung war daher klar: das Risiko für diese ernsthaften Erkrankungen zu verringern. Ein neuer Speiseplan für die gesamte Familie, einschließlich der Brüder Lasse und Ole, wurde erarbeitet. Dazu gehörte ein Kochkurs, der sich auf sättigende, kohlenhydratarme Gerichte ohne Zucker konzentrierte. Unter anderem wurden wasserreiche Lebensmittel wie Gurken, Tomaten und Zucchini empfohlen.

Eosinophile Ösophagitis: Ein unterschätztes Leiden

Ein weiterer Schwerpunkt der Sendung war die Eosinophile Ösophagitis, eine Erkrankung, die beim Jungen Mats J. diagnostiziert wurde. Mats hat Schwierigkeiten beim Schlucken, und seine Diagnose stellte sich als ein Zufallsbefund heraus. Magen-Darm-Expertin Viola Andresen warnte eindringlich vor den Schäden, die ohne Behandlung an der Speiseröhre entstehen können. Mats entschied sich gegen eine Cortison-Behandlung und folgte stattdessen einer strengen Auslassdiät.

Die Auslöser von EoE sind vielfältig und zeigen sich häufig in Form von Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Nach den Erhebungen von e-oe.de sind in vielen Fällen Milch (60%), Weizen oder Gluten (50%), Nüsse (10%) und Eier (10%) als klassische Allergene verantwortlich. Um die Symptome zu kontrollieren, kamen diätetische Therapieansätze zur Anwendung, die auf eine symptomatische Verbesserung ohne medikamentöse Behandlung abzielen. Die „6-FED“-Diät, die sechs Lebensmittelgruppen eliminiert, hat sich als besonders wirksam erwiesen.

Intensivstudien geben Hoffnung

In einer aktuellen Phase-III-Studie, wie Ärzteblatt berichtet, wurde das Medikament Dupilumab (Dupixent®) bei Kindern mit EoE untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine vielversprechende histologische Krankheitsremission bei 63 % der behandelten kleinen Patient:innen, und dies über einen Zeitraum von bis zu 52 Wochen. Dabei hat auch der Austausch von Placebo auf eine höhere Dosis von Dupilumab die Symptomatik spürbar verbessert.

Die Kombination aus individueller Ernährungsanpassung und den neuen medikamentösen Ansätzen könnte somit Licht ins Dunkel für viele Betroffene bringen. Die Diät bezüglich Eosinophiler Ösophagitis bleibt jedoch eine Herausforderung, die am besten unter Anleitung geschulter Ernährungsberatungsfachleute bewältigt werden kann.

Mit einem besseren Verständnis dieser Erkrankungen und durch gute Ernährungsansätze können betroffene Familien Hilfe und Lösungen finden, um die Lebensqualität ihrer Kinder zu steigern und ernsthaften gesundheitlichen Risiken entgegenzuwirken.