Chaos an Halloween: Polizei wandert durch Euskirchen wegen Böllern!
Ruhestörungen und Randale prägten die Halloween-Nacht in Euskirchen, Polizei musste mehrfach eingreifen. Details hier.

Chaos an Halloween: Polizei wandert durch Euskirchen wegen Böllern!
Am Wochenende um Halloween kam es in der Euskirchener Innenstadt zu mehreren Vorfällen, die für die Polizei ein echter Prüfstein waren. Wie ksta.de berichtet, führte der Gebrauch von Feuerwerkskörpern zu Ruhestörungen und einer Reihe von Einsätzen der Polizei. Während des Halloweenabends wurden immer wieder Beschwerden laut über die lauten Knaller, die durch die Stadt hallten.
In einer Gaststätte im Stadtzentrum mussten die Beamten gleich mehrfach eingreifen. Gleich drei Einsätze waren nötig, um randalierende Gäste zu beruhigen. Dabei waren zwei Frauen im Fokus der Vorfallberichte. Eine 29-jährige Frau aus Bad Münstereifel ignorierte um 22.20 Uhr einen Platzverweis und wurde schließlich zur Ausnüchterung in eine Polizeizelle gebracht. Später in der Nacht, gegen 3.15 Uhr, sorgte eine 37-Jährige aus Swisttal für Aufregung, wurde jedoch wegen gesundheitlicher Bedenken ins Krankenhaus gebracht. Gegen sie wurde zudem eine Anzeige wegen Widerstands gegen Polizeibeamte erstattet.
Vergleich zu anderen Regionen
Im benachbarten Kreis Düren zeigten sich die Halloween-Nächte im Vergleich eher ruhig. Zwar wurden hier ebenfalls Beschwerden über den Einsatz von Böllern verzeichnet, doch bedeutende Vorfälle oder Polizeieinsätze blieben aus, wie ebenfalls von ksta.de festgehalten.
Diese Vorfälle beschränkten sich jedoch nicht nur auf Deutschland. Wie swissinfo.ch berichtet, kam es in der Schweiz im Jahr 2024 zu ähnlichen Randalen. Hier musste die Polizei in verschiedenen Kantonen wegen Ruhestörungen aktiv werden. In Zürich etwa wurden Container in Brand gesetzt und Busse beschädigt, während in Winterthur ein Überfall auf einen Mann gemeldet wurde.
Ein Blick in die Vergangenheit
Die Ursprünge von Halloween sind keltischen Ursprungs und das Fest hat sich über die Jahre zu einem bunten Treiben entwickelt, bei dem sich die Menschen in schaurige Kostüme kleiden, um böse Geister abzuschrecken. Ursprünglich gefeiert in katholischen Gebieten der britischen Inseln, fand der Brauch schließlich seinen Weg über Auswanderer nach Amerika und dann nach Europa, wo er längst Teil der Folklore ist.
Trotz der teils tumultartigen Ereignisse sowohl in Euskirchen als auch in Zentraleuropa schätzen viele Menschen die dramatischen Erlebnisse und feiern das Fest. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob die Behörden möglicherweise neue Maßnahmen ergreifen müssen, um den Spaß ohne die unerfreulichen Nebeneffekte zu garantieren.
Insgesamt zeigt sich: Halloween ist nicht nur ein Schreckensfest, sondern auch ein Spiegelbild des Vergnügens und der Freude an Traditionen, auch wenn die Randalen an einem Abend wie diesem immer wieder ein Thema bleiben.