Erstes Duell im Landratswahlkampf: Ramers gegen Preiser-Marian!

Markus Ramers und Sabine Preiser-Marian treten im Landratswahlkampf in Euskirchen gegeneinander an – ein bedeutendes Duell für die Region.

Markus Ramers und Sabine Preiser-Marian treten im Landratswahlkampf in Euskirchen gegeneinander an – ein bedeutendes Duell für die Region.
Markus Ramers und Sabine Preiser-Marian treten im Landratswahlkampf in Euskirchen gegeneinander an – ein bedeutendes Duell für die Region.

Erstes Duell im Landratswahlkampf: Ramers gegen Preiser-Marian!

In der historischen Kirche St. Peter in Zülpich fand kürzlich das erste Streitgespräch im Landratswahlkampf des Kreises Euskirchen statt. Rund 100 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um die beiden Kandidaten Markus Ramers von der SPD und Sabine Preiser-Marian von der CDU/FDP zu erleben. Die Veranstaltung wurde von der erfahrenen Moderatorin Marianne Komp geleitet und bot den Kandidaten die Plattform, ihre Ansichten und Visionen für den Kreis vorzustellen. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass beide Kandidaten eindrucksvoll ihre Vorstellungen von Heimat und Verantwortung skizzierten.

Markus Ramers, der sein ganzes Leben in Freilingen verbracht hat, definiert Heimat als Ort des Wohlfühlens und der Sicherheit. Sein Engagement begann bereits während seiner Schulzeit, bevor er 2005 der SPD beitrat. In seiner Rolle als Leiter der Kreispolizeibehörde betont Ramers die Wichtigkeit von Vielfalt und Verantwortung innerhalb seines Amtes. In seiner Freizeit genießt er es, Zeit mit seiner Familie und beim Sport zu verbringen. Er hebt hervor, dass das Landleben oft kulturelle Defizite aufweist, was Raum für Verbesserungen lässt.

Kandidatin mit klarer Vision

Auf der anderen Seite steht Sabine Preiser-Marian, die seit 2006 in Kirspenich lebt und sich entschlossen hat, Bürgermeisterin zu werden, um aktiv Veränderungen herbeizuführen. Sie betont die Bedeutung der Nähe zu den Menschen und den Austausch mit anderen Bürgermeistern und der Verwaltung. Preiser-Marian schildert Heimat als etwas, das mit Familie, Tradition und Werten verbunden ist. In ihrer Freizeit geht sie gerne mit ihrer Tochter schwimmen oder Radfahren.

Beide Kandidaten sehen den persönlichen Kontakt zu den Bürgern als entscheidend für eine gelungene Politik. Während Ramers mit einem sozialen Netzwerk jongliert, legt Preiser-Marian ebenfalls Wert auf persönliche Begegnungen. Ihre Familien unterstützen sie in ihrem Engagement, was die volksnahe Politik der beiden stärkt.

Kommunalwahlen im allgemeinen Kontext

In Deutschland finden die Kommunalwahlen alle fünf Jahre statt, wobei NRW unter den Bundesländern mit vielen unterschiedlichen Regelungen beachtenswert ist. Politische Bildung erklärt, dass das Grundgesetz in Artikel 28 die Vertretung des Volkes durch allgemeine und geheime Wahlen garantiert. Dies gilt ebenso für die Wahlen zu den Kreistagen, die im Rahmen der Kommunalwahlen ausgetragen werden.

Die Wahlberechtigung erstreckt sich auf Unionsbürger mit Wohnsitz in Deutschland, und in einigen Bundesländern dürfen bereits Jugendliche ab 16 Jahren an den Wahlen teilnehmen. Damit wird die politische Partizipation auch für die jüngere Generation gefördert, was besonders in Schulen mit Programmen wie „Pimp your town!“ deutlich wird. Die Bundeszentrale für politische Bildung erarbeitet regelmäßig Materialien zur Aufklärung über diese wichtigen Wahlen und erklärt die Wahlverfahren, die oft von lokalen Themen geprägt sind.

Ob es nun darum geht, die ärztliche Versorgung zu verbessern oder die kulturellen Angebote im ländlichen Raum zu fördern, die bevorstehenden Wahlen im Kreis Euskirchen stehen ganz im Zeichen aktiver Mitgestaltung. Ramers und Preiser-Marian zeigen eindrucksvoll, dass sie bereit sind, die Herausforderungen anzugehen und die Anliegen der Bürger in den Mittelpunkt zu stellen.